Sie: "Drei Wochen noch bis zu unserem Urlaub, auf Usedom, ist doch auch in der Nähe von Rügen. Was sollen wir denn machen, sollten wir es lieber sein lassen?" Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen sich mit der Vogelgrippe infizieren, ist extrem gering und nur bei engstem Kontakt mit infizierten Tieren möglich. Es ist wahrscheinlicher, vom Blitz getroffen zu werden. Die häufigste Übertragungsform in Asien ist beim Schlachten infizierter Vögel oder der Verzehr roher Tierprodukte. Das Virus wird weder über die Luft noch durch Wasser übertragen. Er: "Ruhe jetzt. Alles nur Panikmache. Der Urlaub steht."
Ich werde euer Blog-Stammleser Ich verkaufe die Dienstleistung, dass ich euer Blog lese und kommentiere. Klasse für Blogs, die sich noch am Anfang befinden und bei der Vielzahl von existierenden Blogs keine Leser finden. Es gibt sogar schon Gebote, dort bei ebay. Und wenn ihr/ ihm das Blog gefällt, bleibt sie/ er sogar dabei. Was es nicht so alles gibt. (via spreeblick)
Fast vom Stuhl gefallen, weil ich so unglaublich lachen musste. Hahaha. PS: Wo kann man eigentlich anspruchsvolle Bloggerwitze finden?
Es war einer dieser bitterkalten Abende, die "Russenkälte", ein furchtbarer Name, der natürlich nur aus der Hand eines dieser Käseblättchenjournalisten entspringen konnte, hatte Berlin vollends im Griff und ich war froh, dass ich bei diesen Temperaturen nicht nach Hause laufen musste. Ich fahre gern mit öffentlichen Verkehrsmitteln, im Winter lieber als im Sommer, wenn schwitzende und meist muffige Leiber in vollen Bahnen oder Bussen hoffentlich ohne Absicht auf Tuchfühlung gehen und man auf der Fahrt zwischen Ekel und Panikattacke hin und her schwankt. Im Normalzustand jedenfalls kann die Benutzung von Bus und Bahn ganz angenehm sein, entspanntes Lesen, eremitisches vor sich hinstarren oder gepflegtes Körperkino, hinter jedem Fahrgast steckt eine Geschichte, alles all inclusive. Aber ich schweife furchtbar ab. weiter in den Kommentaren
Ich habe mich heute früh gefragt, was die Leute wohl sagen würden, wenn ich da, so ganz ohne Vorwarnung, mit einem Mundschutz in der Straßenbahn sitzen würde.
Blogbashing, Berlinbashing oder Pro-Berlin. Ich bin ja für letzteres, so ganz persönlich, hier, auf meiner Klowand. Weil ich die Stadt kenne, seit fast drei Jahrzehnten, vielleicht in nicht allen Facetten, zumindest aber von einigen Seiten, die nicht immer nur hell, sondern auch mal dunkel sind, wie wahrscheinlich überall auf dieser Welt. Berlin, ick liebe dir, wa. Der Rest ist mir relativ wurscht. ;-) (hier gefunden)
Was hat sie eigentlich gegen Barbara Schöneberger?
"Wasn das für Mucke?" "Ach komm, bufflon, ist nix für dich. Magst doch eh nur diesen Elektroschrott." "Stimmt zwar, aber kuck mal, meine Füße, die wippen mit, im Takt. Und ick hab diesen komischen Drang, nach der Mucke rum zu zappeln. Wat isn dit nun?" "Warte, ähem, na, komm schon, hier: Arctic Monkeys." "Aha. Arctic Monkeys. Muss ick mir mal merken."
Aus der Rubrik "Orte, an denen wir momentan lieber wären", auch wenn ich nicht einmal weiß, wo genau das nun ist. (hier gesehen)
Das hier ist mein persönlicher Blogruheraum. Falls noch einmal jemand fragen sollte. Und schön ist es hier allemal.
"...suberversive Elemente aus Rumänien, Bulgarien oder Sachsen..." (Ich wusste gar nicht, dass RTL sich jetzt in handfester Satire versucht, mit "Balko".)
Manchmal sitzt man da so und denkt "Mmmmhhh. Ohhh. Irgendwie fehlen mir die Worte, für den jetzigen Zustand. Es knackt im Gebälk, aber will nicht so recht fließen." und dann stolpert man über unerwartete Stolperdrähte und freut sich, dass andere einem die Arbeit schon längst abgenommen haben. Worauf ich mich freue? Auf meine Badewanne, randvoll mit Schaumberg obendrauf. Auf das Lächeln eines bestimmten Menschen, der sich freut, mich zu sehen, egal, welcher Laune ich gerade bin. Auf ein Essen an meinem Küchentisch, im Sitzen, ohne Telefongeläute, ohne Störungen durch Kollegen, ruhig und friedlich, da ist es dann auch egal, wenn es nur "kalt" gibt. Auf kleine, mehr oder weniger verschlüsselte Zeichen, die mir sagen, dass meine Gefühle erwidert werden, dass ich gut tue, dass ich gehört und empfunden werde. Auf den ruhigen Moment, bevor ich einschlafe, diesen Moment, an dem alle meine Gedanken mir alleine gehören. So steht es hier geschrieben.
"Na ja" ist auch so eine Art, ein Gespräch zu beenden. Leider hat man dann meistens schon einen Punkt erreicht, an dem es schon fast peinlich wird, weil man sich kaum noch etwas zu sagen hat. "blablabla. Ja. Ähem." "Mmmhhh. Ähem. Na ja. Ciao." "Na ja. Ciao."
Es gibt Tage, denen weint man keine Träne nach. Sie sind das genaue Gegenteil zu den Tagen, an die man sich als alter Greis immer noch erinnern kann, auch wenn es schon schwer fällt, die Namen seiner Enkel auseinander halten zu können. Und trotzdem bleiben immer noch Fetzen dieser Tage im Gedächtnis, Überbleibsel, gegen die man nichts unternehmen kann, die sich nicht so einfach wegfegen oder auslöschen lassen. Da war das erste Singen einer Amsel, ein Frühlingsbote, der einen aufwachen lässt, aus dieser Winterstarre, die vor langem zugepackt hat und kaum loslassen will. Da war der Verzicht aus Liebe, der ein Lächeln hervorzauberte, lang erwartet und wunderbar liebenswert. Und da war die brennende Frage, warum so viele Leute im Flieger zum Tomatensaft greifen, der sonst im Supermarkt wohl nur unter schwer verkäuflich zu finden ist, und ob der so völlig nackt und ungewürzt überhaupt schmecken kann. Wahrscheinlich war da noch mehr, noch kleinere Splitter, die irgendwo gespeichert werden, so wie das hier, wenn man auf "publish" klickt. Klick.
Jetzt auch mit Links, rechts.
Valentinsverschwörung Und täglich grüßt das Murmeltier. So komme ich mir jedenfalls vor, am Morgen dieses jährlich wiederkehrenden 14. Februars und auch eine eindringliche Bitte an mein übermüdetes Spiegelbild, mir doch endlich mal zu erklären, warum das so ist, bleibt leider unerhört. Unerhört. Es ist in jedem Jahr das Gleiche. Schon bevor der Wecker klingelt, falle ich aus dem Bett, natürlich ohne dabei die blonde Schönheit aus ihrer nächtlichen Erholungsreise zu reißen, und verspüre diesen unbändigen Drang, endlich mal meine männlichen Pflichten zu erfüllen. "Wenn du eine Frau glücklich machen willst, dann kauf ihr regelmäßig Blumen" höre ich meinen Mutterkomplex aus dem Hintergrund rufen und denke, dass dies ein Fluch sein muss, der jedes Jahr an diesem Tag sein Partisanendasein kurzzeitig beendet. Es ist noch dunkel draußen und ich zwinge den armen Hund, eine Diva sondersgleichen, zu einem ausgedehnte Morgenspaziergang, obwohl sie doch so gerne noch ihren Schönheitsschlaf genossen hätte. Sie schaut mich mit müden Augen an und fragt sich wahrscheinlich, warum dieses komische "Ich kauf Blumen" - Ritual unbedingt im Winter stattfinden musste. Ein lauwarmer Sommermorgen wäre da schon schöner. Die Kälte lässt uns auch in diesem Jahr irgendwie nicht wirklich los und so wird dieser Morgenspaziergang, eine Shoppingtour zum nächsten Blumenladen, eine wahre Zitterpartie. Dort angekommen lächelt er mich schon an, dieser riesige Strauß duftender roter Rosen, den ich schon gestern unterbewusst aus den Augenwinkeln heraus betrachtet hatte, der muss es sein, kein anderer ist der blonden Schönheit würdig. Die mollige Verkäuferin lächelt mich an, als ob sie sagen will "Na, hast du es auch endlich mal in einen Blumenladen geschafft?", bettet meinen Superstrauß in valentinisch beherztes Blumenpapier und kräht fröhlich "Hab ich extra wegen Valentinstag besorgt, dit Papier. Schick, wa? Macht neunzehn neunundneunzig." Was? WAS? Neunzehn neunundneunzig? Ist das ihr Ernst? Ich werde ungläubig und schmettere ihr ein wenig verliebtes "Sagen Sie mal, kann es sein, dass dieser wunderbare Strauß gestern noch genau die Hälfte gekostet hat? Kann es sein?" Sie lacht und lächelt kauffrauisch und schmettert zurück "Tja, heute ist Valentinstag, da kommen sie alle raus, die Männer, die sonst die Brieftasche an jedem Blumenladen vorbeitragen ohne auch nur daran zu denken, ihre geizigen Füße dort reinzusteuern. Es steigt die Nachfrage und damit auch der Preis. Thats life. Also, her mit den neunzehn neunundneunzig." So war das also. Wie in jedem Jahr, fällt mir da ein. Also, liebe blogoeske Gedankentanke, im nächsten Jahr gibts die Blumen schon am dreizehnten. Denen werde ich es zeigen.
Ständig klein zu schreiben ist irgendwie unnatürlich. Wie nem Hund das Fell gegen den Strich zu bürsten.
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(geborgt bei flickr)
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Letzte Aktualisierung: 03.06.2024, 07:57 Links: ... Home ... Blogrolle (in progress) ... Themen ... Impressum ... Sammlerstücke ... Metametameta ... Blogger.de ... Spenden Archiviertes:
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