Was bleibt ist die Erkenntnis, dass 15 Jahre Konditionierung auf Microsoft und Konsorten eine tiefe Spur hinterlassen haben. Vielleicht gibts für Ubuntu aber auch einfach nur keinen ordentlichen Dateimanager á la Windows Commander.
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Ich warte, ich warte auf den Knüller, der mich umhaut, der sich ohne Vorwarnung in meinen Kopf bohrt, sich festsetzt und mich nie wieder los lässt. So ist das wohl, wenn man unzufrieden ist, mit allem, man keine Sonne sieht und rastlos suchend durch die Welt wabert. Traurig über 1000 Songs, die man nicht gehört hat, über 1000 Bücher, die man nicht gelesen hat, über 1000 irgendwas, das wieder einmal unbemerkt an einem vorbeigerauscht ist, weil man keine Zeit hatte, weil man es wieder nicht geschafft hat, rechtzeitig die Augen zu öffnen.
Die ganze Nacht zog er mir durch die Ohren, dieser Begriff, den ich kaum aussprechen konnte, der mir zugeflogen kam, unverhofft und vor allen Dingen unerklärt, wie ein Gorillaschnitzel. "heteronormativ". Häh? Die ganze Nacht habe ich wach gelegen, wusste nichts damit anzufangen, war wie gefesselt und konnte deshalb meine Internetzmaschine nicht anschmeißen, die vielleicht Klärung gebracht hätte. Und jetzt? Weiß ich jetzt mehr? Wird denn in dieser komischen Welt alles verwissenschaftlicht, in Begriffe gepackt, analysiert, empirisch nachgewiesen und überhaupt und tatsächlich erkannt? Und das nur wegen einer kleinen Randbemerkung. Ein Mücke, sozusagen.
Weit entfernt von jedem Vogel.
Ist das jetzt in? So ein goldener Anzug, wie der Netzer den anhat? Brauch man das, als Experte?
Was war wohl meine erste Assoziation, als ich diese Überschrift zu einem Artikel sah und wo werde ich sie wohl gesehen haben?
Wo bleibt es denn nun, des Frühlings Erwachen? Auch das fröhliche Singen der Amsel kann nicht über den frisch gefallenen Schnee und die leichte, aber doch kaum noch erträgliche, Kälte hinwegsehen lassen. Und obwohl ich, angestachelt von guter Laune, pfeifend durch die Straßenbahn springe, bleibt am Ende immer noch eine Restdepression, die wohl erst ab einer gefühlten Temperatur von zwanzig Grad verschwinden wird.
Interessant, dass die Erwähnung indischer Schmachtfetzen aus dem fernen Bollywood zu ähnlichen Rudelkommentaren führen kann, wie ganz persönliche Hinweise zu einer Band (bekannt aus Bravo, TV und Radio) aus Tokio (oder so). Da öffnet eine solch wunderbare Geschäftsidee ganz neue Horizonte. Nur die Qualität, die dürfte furchtbar leiden.
Gibt es nach Bloglesungen immer so ein trara? Ist doch eigentlich ganz einfach. Entweder man geht hin oder man lässt es, denk ich mir, hier in meinem stillen Kämmerlein und nehme mir vor, mal zu sowas hinzugehen, schon allein um so etwas und den überhaupt mal live zu erleben. Aber nur ganz still und leise, unter einer Kapuze, in der hintersten Reihe.
Die Musik geht an und die Gedankenmaschine kommt langsam in die Gänge. Vergessen ist der Abend, der einen fast zur Verzweiflung gebracht hatte, weil erst das Stromkabel drei Zimmer weiter lag, der Akku neu betankt werden wollte, ca. 25 Zeilen ungespeicherter Text im digitalen Nirvana landeten und dann auch noch dieses komische Teil von Notebook scheinbar seinen Geist aufgegeben hatte, der sich wiederum im halb verriegelten Akku verfangen hatte und alles blockierte. Selbst den Anlasser. Aber das ist jetzt vorbei, zum Glück, denn obwohl mir diese Karnevalsgeschichte irgendwie immer noch nicht ganz geheuer ist, muss ich aus tiefstem Herzen lachen, beim Anblick eines winzigen Clowns, der lustig angemalt, lachend und tanzend durch die Bude tobt und einen plötzlich bebaarteten vierjährigen Cowboysheriff (O-Ton des selbigen) durch die Zimmer treibt. Wenn jetzt noch die Sonne scheint, ich nicht noch einmal heute abend nach Ladenschluss zum Lidl am Ostbahnhof fahren und mich von komischen Junkies mit Schaum vor dem Mund an der Kasse anpöbeln lassen muss, wird der Tag perfekt.
Sol ich jetzt auch son Bild mit dem Einstein bringen?
Musste wohl mal gesagt werden. Und wenn einer akut psychotisch ist, sollte man es lieber nicht mit Witzen versuchen - die Patienten können in diesem Moment alles für wirklich halten. Menschen mit großen Selbstwertproblemen rate ich manchmal, sie sollten sich ihren Chef im Ballettröckchen vorstellen. Das wirkt tatsächlich. Und noch ein paar komische Sachen.
Heute früh habe ich einen Aufkleber gesehen, an der Straßenbahnhaltestelle am S-Bahnhof Alex und leider keine Zeit für ein Foto. "benutzt photoshop als waffe!" (Mit Bild wäre es irgendwie besser. Vielleicht kommt ja einer dazu. Oder ich.)
Bitte, erklärt es mir, dieses uffta uffta uffta tätärä, dieses Karnevalsdingsbums, das sich mir als Berliner nicht wirklich erschließt, diese geplante Feierei. Mir fehlt bestimmt irgendein Gen oder das abschließende Kulturverständnis. Oder einfach nur der direkte Eindruck. die montagsfixierung. der doofste tag der woche plötzlich der selbstverständlichste sauf- und feiertag, auf den seit tagen alles zuläuft, ohne genau zu wissen, was genau passieren wird. Irgendwann fahre ich mal hin, schau mir das an und weiß vielleicht mehr. Irgendwann. Vielleicht.
Sonntagszwänge Ich habe die Wahl: Bloggen oder Steuererklärung, pünktlich, zum ersten Mal in der Geschichte, verbunden mit einer Tour über den unaufgeräumten Schreibtisch, durch Formulare und irgendwelchen anderen Schriebs. Schwere Entscheidung. Ich gebs auf, nicht schnell, Stück für Stück, aber gegen die Pistole im Rücken kann ich wohl nix unternehmen.
Weiß eigentlich jemand, wie man Beiträge aus Wordpress in Textpattern importiert, ohne dabei die Umlaute zu zerschießen? Vielleicht bin ich ja auch zu doof.
Lieber analog als digital Chef zur Sekretärin: "Können Sie mal bitte rausbekommen, wann der Bus fährt?" Sie: "Klar. Kein Problem." Steht auf, zieht sich ihre Jacke an und geht aus dem Büro. Chef: "Wo will Sie denn hin?" Kollegin: "Keine Ahnung. Vielleicht zur Haltestelle?" Chef: "Da läuft die jetzt 20 Minuten hin und her, um auf den Fahrplan zu schauen? Soll Sie doch mal das Internetz anwerfen, bvg.de hätte es ja auch getan." 20 Minuten später. Sekretärin: "Chef, Chef, Chef, der Bus kommt dann und dann." Chef: "Nee, oder? Sie waren jetzt nicht wirklich an der Haltestelle?"
Manchmal singt man Lieder, die hält man selbst kaum aus. Und manchmal ist die Wahrheit, dir schon meilenweit voraus. Da sitzt man so und hört nebenbei Olli Schulz und landet plötzlich, mir nichts, dir nichts, unvermittelt in einem kleinen melancholischen Loch. Zum Glück hat mich die kurz hervorblitzende Sonne schnell wieder da rausgeholt.
Komisches Familienglück Sachen gibts, die glaubt man kaum. Uns bot sich ein komisches Bild, als wir das Zimmer in der Geburtsklinik betraten. Sie lag auf ihrem Bett, glücklich und erschöpft, von der anstrengenden Geburt, mit dem Baby auf dem Arm, er, ein wenig konfus, schlängelte sich irgendwie durch den Raum, immer darauf bedacht, nicht aufzufallen, glitschte von ihr zum Fernseher (ca. 7 Zoll TFT, ein wahres Erlebnis - ist ja auch nen Krankenhaus) - auch im Krankenhaus muss ein wenig Zeit fü Olympia sein - und vom Fernseher zu ihr, der Geliebten, die auch noch in der Ecke saß und die ganze Szene mürrisch betrachtete, weil sie ja auch noch ihre beste Freundin ist oder war, man weiß es ja nicht so genau. Die Luft war stickig und gefüllt mit Zweifeln, Eifersucht und ein wenig Glück und als eine Schwester der frisch gebackenen Mama einen Blumenstrauß von einem Unbekannten übergab, war die Szenerie perfekt.
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(geborgt bei flickr)
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Letzte Aktualisierung: 03.06.2024, 07:57 Links: ... Home ... Blogrolle (in progress) ... Themen ... Impressum ... Sammlerstücke ... Metametameta ... Blogger.de ... Spenden Archiviertes:
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