Hahaha, Latte kann ich, am Wochenende wurde er zwar bemängelt, allerdings wurde ich schon mal als "Latte-Mann" bezeichnet. Du bist herzlich eingeladen. Problematisch ist wohl eher die Lage, nicht jeder kann und will in diesen Moloch hier. Der Vorteil des zweiten Lebens wäre wohl die Ortsunabhängigkeit, der Nachteil die fehlende Stimmung.

diese second-life sache wirkt auf mich richtig krank. so von der grundidee her. zudem klingt es nach einem enormen suchtpotential. ach ja, es gibt da irgendeine erhebung, dass secondlife-mitspieler durchschnittlich mehr als 40h pro woche in ihre virtuelle identität investieren. vierzig stunden! das ist ne arbeitswoche. symptomatisch für die gesellschaft. hach, das liesse sich analysieren... herrlich. *räusper

Latte kann ich, am Wochenende wurde er zwar bemängelt, allerdings wurde ich schon mal als "Latte-Mann" bezeichnet.
öhm... latte-mann? ich hau mich weg! die morgenlatte bekommt da ne ganz neue bedeutung....

Ich wär dann schon eher für eine Bloggerbar im RL.

Wie wärs denn mal für ein Wochenend, weit abseits der Zivilisation, irgendwo am Meer, mit Bergen im Hintergrund und dann macht das Büffelchen uns den ganzen Tag lang Lattes zum dransaugen (was das wieder für Referrrer gibt?)

am meer! am meer ist immer gut. das ist real. das kann man riechen, schmecken, fühlen, hören und sehen! und wenn der *latte-mann* dann latte macht, dann fehlt nix weiteres.

@ Bona: Ach ja, analysieren ließe sich so viel. Es war nur ein Gedanke, eine Idee, eine klitzekleine, die eines willkommenen Werkzeugs bedarf. Dieses zweite Leben erschien mir interessant, anschauenswert, allein, es fehlt die Zeit. 40 Stunden die Woche, pah.

@ Eric + Silly: Ja, Meer und nur Meer. Mehr bräuchte ich eigentlich nicht. Das ist aber alles nicht real. Nicht wirklich. Ein Sitzplatz am Fenster mit Aussicht auf die vorbeifahrenden Schiffe würde mir schon reichen. ;-)

@bona: 2ndlife und Suchtpotential? Mag sein....aber könnten wir an der Stelle mal das Suchtpotential von Bloggen diskutieren....? :-)

Es soll ja Leute geben, die schauen 40 Stunden die Woche in die Glotze. Oder Leute, die in jeder erdenklichen Lebenslage das Blog des Lieblingsbloggers Sowieso "checken", nur um zu schauen, ob eine neuer Eintrag aus dessen mehr oder weniger langweiligen Leben oder ein neuer Kommentar oder ein neues Foto aufgetaucht ist. Da gibt es doch sicherlich auch Studien drüber. Und so weiter.

Ich kenne 2ndlife noch gar nicht so sehr, dass ich mir ein Urteil erlauben würde, weder negativ, noch positiv. Ich fand die Idee, dass man sich, auch abseits wirtschaftlicher Interessen, als Haufen zusammenfinden, quasi globalisiert riesige Entfernungen in nullkommanix überbrücken und sich in einer virtuellen Umgebung auch mal übertextlich näher kommen könnte, sagen wir mal: interessant, denkenswert. Natürlich romantisiere ich da auch was rein, ich kenn mich doch und es ist nicht alles Gold, was glänzt. Ist doch schließlich auch nur virtuell und nichts geht über die Realität, die man anfassen, riechen, schmecken, hören usw. kann. Trotzdem. Der Gedanke faszinierte mich.

Na ja. Die Schubladen laufen über, Rucksäcke werden schwerer, Stillstand, irgendwie.