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Gewitter

Fasziniert stehe ich am Fenster und lausche dem fernen Donnergrollen, dass langsam in die Richtung unseres Hauses zieht. Langsam fängt es an zu regnen, ich öffne die Balkontür und alle Fenster, dieses Schauspiel will beobachtet werden, nichts darf mir entgehen. Aus dem leisen Plätschern des Regens wird ein stetiges und lautes Rauschen, es ist, als hätte jemand einen Wasserhahn aufgedreht, um die heiße Erde zu gießen, zu tränken, ihren Durst zu stillen. Über dem Haus blitzt es unentwegt, das entfernte Donnern ist einem direkten Krachen gewichen, man meint, das Haus würde gleich anfangen zu zittern, zu wanken, auseinander brechen. Wunderbar. Mit offenem Mund beobachte ich das Farbenspiel der Wolken, erst sind sie schwefelgelb, dann dunkel lila, dunkelblau, am Ende fast schwarz.
Früher hatten wir ein Sommerhäuschen mit einer überdachten Terrasse, man konnte auf bequemen Liegen unter dem Dach liegen, das vorüber ziehende Gewitter beobachten, die Blitze, den Donner, konnte den Regen auf das Dach prasseln hören, fast unsichtbare Nebelschwaden über dem Boden schweben sehen, konnte das Schauspiel genießen, mittendrin.
Die Gewitter können kommen, gerne jeden Abend, auch wenn ich nicht mehr auf der überdachten Terrasse sitzen werde.
 
Fr, 14.07.2006 |  # | (663) | 3 K | Ihr Kommentar | abgelegt: fetzen



 
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