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Ich träumte. Ein natürlicher Vorgang, schwer zu steuern. Es wäre mir manchmal lieber, den internen Vorgang des Träumens aktiv beeinflussen zu können. Dann müsste ich es beispielsweise nicht hinnehmen, dass Radlader heraus gebaggerten Kies auf dem Dach liegend aufnehmen, um sich dann um einhundertachtzig Grad drehend in Richtung Strand zu bewegen, das dunkelblaue Meer war nämlich zu verfüllen, denn der Meeresspiegel steigt derzeit überdurchschnittlich. Der durchschnittliche Radladerfahrer trägt laut Angabe meines Unterbewusstseins einen topaktuellen Haarschnitt (Gala), einen gepflegten Drei-Tage-Bart sowie eine Prenzlauer-Berg-Werber-Brille von Armani. Habe ich genau gesehen. So etwas kann man doch gar nicht hinnehmen. Auch nicht die automatisch aus dem Fußboden fahrende Doppeldusche, in die sich ein Pärchen, das mir und ihr sehr ähnlich zu sehen schien, hinein begab, um zu duschen. Natürlich, was sonst. Diese Reinlichkeitsträume, das kann doch nicht normal sein. Das Pärchen bewohnte übrigens eine Art Tunnel, in grünlich-grauem Licht gehalten, ein wenig wie eine Unterwasserhöhle. Wünsche ich mir dies? Dann habe ich mich nun in ein Aquarium zu verziehen und die Welt durch eine dicke Scheibe von innen heraus zu betrachten. Ich harre der Dinge.
 
Mo, 04.05.2009 |  # | (864) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: auf der borderline nachts um halb zwei











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