Lernen, lernen, nochmals lernen Während man sich vor ein paar Jahren noch im Rahmen lustiger Privatveranstaltungen bei Wein, Weib und Gesang am Abend traf, sinnlos dabei herum blödelte und trunken lachte, sitzt man heute vormittags (Brunch) im Kreise der immer noch Bekannten bei Latte irgendwas und diskutiert über die Beschulung der lieben Kleinen. Überhaupt ist Bildung das neue "mein Haus, mein Auto, meine Yacht", schwache Kinder werden erst gar nicht akzeptiert oder gleich sediert. Der Nachwuchs muss täglich trainieren (Englisch im Kindergarten, ja, ja, aber zu Hause spricht das dann auch niemand mehr) und notfalls wird er zu seinem Glück eben gezwungen, ja, wir leben in der Leistungsgesellschaft, das Leben ist doch kein Spaß, Ausfälle kann man sich doch gar nicht mehr erlauben und bereits in der ersten Klasse muss klar sein, dass ein Abitur schlechter als 1,0 inakzeptabel ist. Möchtest du etwa in der Gosse landen? [Hilfskategorie: Ich weiß immer alles. Besser.]
Das nennt sich dann "notwendige Verschiebung der Lebensausrichtung".
Ich bin ja immer wieder für Spagat. Man selbst ist ja Individuum.
Man bekommt auch immer öfter das Gefühl, so mancher muss an seinen Kindern irgendetwas gut machen, was ihm selbst wohl fehlte oder gar verwehrt wurde. Eine Generation von selbsgebackenen Musterschülern.
Ja. Davon hatten wir es, glaube ich, schonmal.
Ich mach ja alles an meinen Feliden gut - Diät, gesundes Leben, anständige Ausbildung am Kratzbaum ;) Solange sie ihre Tatzen unter meine Bettdecke strecken, haben sie zu gehorchen (zugegeben arbeiten wir noch am letzten Punkt). >> Kommentieren Spamming the backlinks is useless. They are embedded JavaScript and they are not indexed by Google. |
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