Bla Mit Scheinheiligkeit und unangebrachter Panik konfrontiert, gab ich schnell wieder auf. Kann es heute nicht wieder ein Softwareproblem geben? Bitte, bitte, liebes Universum. Aus dem Fenster schauen und gar nichts denken. Und dann, ich wagte einen kurzen Seitenblick, hörte und las ich wieder dieses anstrengende Blabla. Ich weiß, das ist natürlich dumm, dieses Blabla überhaupt wahr zu nehmen, sagen die, die immer alles wissen und diese Leute trifft man ständig. Vorgestern, gestern, heute, morgen, jeden Tag schaut irgendeiner einem skeptisch ins Gesicht, verzieht dabei ein bisschen die Augenbrauen, so dass man sofort sieht: Hier arbeitet ein überlegener Geist! Ja, und wie er sich innerlich kaputt lacht, über so viel Unwissenheit und die Amateurhaftigkeit aller anderen Menschen und weiß, dass er selbst allen anderen unglaublich überlegen ist. Und dann sagt dieser in allen Dingen professionelle und überlegene Geist etwas (oder schreibt), in diesem markant abfälligen Ton und mit grinsendem Gesicht, so dass man selbst sofort weiß, hier bin ich fehl am Platze, dick, dumm und gefräßig, also völlig neben der Spur mit meinen Ideen und Vorstellungen und Träumen, die ja so unglaublich unrealistisch sind und völlig und ganz und gar unsinnig, fast irrsinnig, irrwitzig, überdimensional und verrückt. Und so treibt man sich dann in unangebrachte Zweifel. Und während ich das so denke, verziehen sich draußen ein paar Wolken und die Sonne lacht ein wenig, spitzbübisch vielleicht, aber nicht überheblich-besserwisserisch, sondern alt, erhaben, weise und klug. Und vor allem warm.
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(geborgt bei flickr)
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