Heute mal Blog mit schrägen Blogeinträgen Gestern war gestern, eben, und ich gedachte kurzzeitig an das "Institut für schräge Gedanken", dass ich irgendwann mal ganz heimlich besetzen wollte, alles Blödsinn. Dann dachte ich daran, dieses Blog in "Blog mit schrägen Blogeinträgen" umzubenennen, weil die ja die schönsten sind, wenn auch oft nur von eigennützlicher Substanz. Gelegentliches Rummeinen, dieses Wort gefällt mir übrigens sehr, kurze Anekdötchen, selten Fundstückchen, na eben schräg und nicht gradlinig und das alles kapier ich jetzt sowieso nicht. Schon komisch, wenn man sich selbst nicht mehr kapiert, denk ich. Das passiert mir oft, ich sage etwas, unbewusst, und kann es mir am Ende nicht einmal mehr selbst erklären. Wie eben jetzt und gestern, als ich mich mit einem Freund unterhielt und das Gespräch nach einer Weile ins Unbewusste abglitt und er mich Besuffski nannte, weil er meinte, ich sollte es doch mal mit elendigen Geschichten über Außenseiter versuchen, so insgesamt, ich nannte ihn Pupser, mit Freunden kann man das mal machen, die verstehen die Ironie, den Humor und dann stellten wir den Sinn des Lebens auf die Probe, er sagte nein, ich ja, klar hat es einen Sinn und das war insgesamt und unbewusst tiefsinnig, das alles und am Ende, kurz nachdem wir uns noch über die Erotik des Austernauslutschens unterhielten, waren wir selbst erschrocken, darüber. Trotzdem haben wir gelacht. Schlecht nur, dass uns, also der Büffelin, mir und den Kälbern, gestern ein Hund vor die Tür geschissen hat. Nicht einfach nur einen Haufen, sondern einen gelblichen und stinkenden See und der Besitzer, ich vermute ja, dass es sich um eine Besitzerin handelt, hatte es nicht für nötig gehalten, uns von dieser ekelhaften Abartigkeit zu befreien. Ja, klar, das wäre kein Zuckerschlecken, schon gar nicht bei dem Gestank, ich kenne das, denn unser Hund hatte es auch schon mal nicht bis vor die Haustür geschafft und wir haben das weggemacht, leider hatten wir keinen Mundschutz parat, damals. Es geht also. Später schaute mich der eine Nachbar ganz böse an und dann den Hund und dann den See und ich meinte, seine Gedanken erraten zu können und sagte: "Klar war das unser Hund. Erst hat sie die Tür aufgebrochen, dann vor die Tür geschissen, die Tür repariert und wieder zu gemacht. Die macht das ständig, die Töle und deswegen mach ich das auch nicht mehr weg, das ekelhafte Zeugs." Natürlich hab ich das nicht gesagt, ich weiß ja nicht, ob er das verstanden hätte, also den Sinn zwischen den Zeilen, also das dies nicht ganz sooo ernst gemeint gewesen wäre, verstehen ja nicht alle solche Späße, stimmts Till? Schon gar nicht angesichts gelblicher und stinkender Seen. Andererseits hielt ich es für sinnlos, einfach "Die war das nicht." zu sagen, seine Meinung hatte er ja, das war offensichtlich, und eine Unschuldsbekundung meinerseits hätte nichts daran geändert. Also sagte ich gar nichts, lächelte, hielt mir den Mund und die Nase zu und versuchte, dem Stinkesee so gut wie möglich auszuweichen. Bjäch. Und weil wir schon beim Thema sind, so ungefähr, hier noch ein Bildchen, für die, die eigentlich gar keine Anekdötchen lesen wollen. Ja, genau, das ist der Wurstkoffer für kuschelige Bloggertreffen, den ich hier gesehen und dort noch nicht bestellt habe. Die dickste Wurst bekommt der Mann, das Würstchen, aber nur, weil der Cabman wollte, dass der verlinkt wird. Aber das ist jetzt auch so ein Ironieding, denk ich mal. Und irgendwann die Woche noch eine langweilige Geschichte über mich, na klar, wie ich nämlich A-Schüler wurde, obwohl ich vielleicht gar nicht wollte und was mir das am Ende gebracht hat.
Soso
heute mal mit Wurst-Content. Alles wurst heute, oder was?Und gegen Deine Vermutung mit der Besitzerin verwehre ich mich entschieden, da kriege ich einen feministischen Anflug. Ich habe nämlich noch nie einen Mann dabei gesehen, wie er dem kleinen Struppi seine Würstchen wegpackt. Frauen tun das immerhin vereinzelt.
Die Besitzerin hat sogar einen Namen, deswegen ist meine Vermutung konkret und nicht mal wage. Mehr Hunde gibts übrigens auch gar nicht bei uns. Könnte natürlich auch ein Besuchshund gewesen sein, allerdings kommen da kaum welche vorbei. Die Besitzerin ist übrigens schon besonders negativ aufgefallen, ich will sie jetzt mal ins rechte oder linke Licht rücken. Letztens hab ich nämlich mit den Jungs Fußball gespielt, aufm Innenhof, und das war ihr zu laut, klar gegen 6 ist das ja schon fast kriminelle Ruhestörung, und da kreischt se ausm Fenster: Ruhe da, ihr Mistgören. Ja, was soll man da als liebender Papa sagen. "Halt die Fresse." war mir zu prollig, es bleibt ja immer noch ein wenig Anstand, und da hab ich gesagt: "Nun bleim Se mal janz ruhich, is ja noch nich spät und Kinners sind nun mal nich stille." Da sagt die "Arschloch." Ja, was soll man dazu noch sagen? Ich hab gelacht und deswegen hat die jetzt bestimmt ihren Hund uns vor die Tür und so. Egal, stinkt so oder so, ob dat nun von der ihrem Hund kommt oder nicht.
Siehste, mir ist eben nicht alles Wurst. Auch nicht heute. PS: Mit den zwei letzten Sätzen könnteste wahrscheinlich recht haben. >> Kommentieren Ich räume die Ausfuhrerzeugnisse meines Hundes immer weg. Das machen in Schweden alle, deswegen sieht man auch nie etwas auf der Strasse, selbst im Park nicht. Dafür gibt es aber auch überall Mülltonnen und schwarze kleine Tütchen und würden alle mal mitmachen, könnte man die Welt von so einigem Exkrement befreien. Und die Story vom A-Schüler will ich auch. Sofort. Ich habe Urlaub. Ich will was lesen. Von Dir. Jetzt. Hopp Hopp;-)
Der Herr Bufflon war bestimmt so ein strebsames, liebes Wunderkindchen. Mindestens zwei Klassen übersprungen, totaler Lehrer-Liebling und Abitur mit 17 Jahren und 'nem Schnitt von 1,0.
Ach, das spüre ich schon lange bei Ihnen! Nicht umsonst haben Sie dieses Trendsetting-Talent.
Nee, der Herr Bufflon ist das Genie, nicht ich, Frau Schluesselkind.
Jetzt überleg ich mir ja, ob ich authentisch bleibe, also bei der vermuteten und gefühlten Wahrheit oder einfach schnell ne Geschichte vom raufenden Klassenclown erfinde, nur um den selbst gepflanzten Klischees nicht gerecht werden zu müssen. Außerdem gehts bei der Geschichte gar nicht um meine wenig erwähnenswerten Noten, sondern um Russen.
Naja, Frau Blütenstaub, ich meinte doch, Sie erkennen Bildung sofort, wenn Sie ihr begegnen. Weil Sie sich doch professionell damit beschäftigen.
Büffel, verstellen wird hier schwer unter diesen strengen Augen. Russen klingt aber gut, mit Disco oder ohne? ;-)
Ohne. Mehr wird jetzt aber nicht verraten. Ach ja, mich hier als Genie zu verraten ähm so hinzustellen als ob ich eins wäre, macht mich verlegen. Ich geh jetzt lieber in den Keller und bastel nen bisschen an der Geschichte rum, die ist nämlich noch nen grober Holzklotz.
Ach so, Frau Schlüsselkind, ja. Deshalb mag ich die auch nicht mehr so, also das Bildungsgeschwafel, und stänker gegen Streberchen. ;)
Am Ende ist der Herr Bufflon der Wladimir? >> Kommentieren die hundeseenummer als
racheakt? pfffffff, widerlich, so wie der wurstkoffer. sieht doch echt ekelig aus - oder nicht? die till nummer hat mir gefallen.woher bekomme ich diesen supertyp? endlich mal ne idee gegen humorlosigkeit. super!! :-) naja zu der aktion von der dicksten wurst schweige ich lieber. bin ja vegetarierin. aber der text von cabman hat mir gut gefallen. auf deine geschichte vom werdegang zum a-schüler bin ich auch gespannt. bitte nicht in russisch, wenn auch ein russe ne rolle spielt. >> Kommentieren Spamming the backlinks is useless. They are embedded JavaScript and they are not indexed by Google. |
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Letzte Aktualisierung: 03.06.2024, 07:57 Links: ... Home ... Blogrolle (in progress) ... Themen ... Impressum ... Sammlerstücke ... Metametameta ... Blogger.de ... Spenden Archiviertes:
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