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Alle Jahre wieder

Weihnachtszeit, man hat Jahresabschiedsgedanken.

Ende, Gelände. Gutes Beispiel für dämliche Verdichtung. Finde ich. Trotzdem neigt sich einiges, auch dem Ende entgegen, der Anfang steht aber schon vor der Tür. Man wird sich dann zusammensetzen und es ehrlich meinen oder aber auch nur so tun als ob. Hey, rief ich letztens noch durch die vorweihnachtlichen Hallen, wo bleibt denn nun die Altersmilde, die vielversprochene Güte in der dunkelsten Jahreszeit? Vielleicht wird auch viel zu viel erwartet. Auch die versprochene Weihnachtsfeier fiel aus. Dafür entfernten in Signalfarben gehüllte Männer mit Kapuzen auf dem Kopf die letzten Reste des nun vergangenen Herbstes, machten die Straße hübsch für den Einzug des Winters, für den dunkelsten und kürzesten Tag des Jahres, das Tal der Täler, jetzt geht es wieder aufwärts. Hofft man.

ostsee, stürmisch

Ein stürmisches Jahr geht nun vorbei, man wird ihm wohl keine Träne hinterher weinen und das Internet ist natürlich der Meinung: Es kann noch schlimmer kommen. Natürlich nicht bei mir. Oder dir. An dieser Stelle dachte ich auch, dass wahrer Wohlstand nur bedeuten kann, warme Füße zu haben und ein gutes Buch in der Hand, dazu vielleicht der eine oder andere Leckerbissen zwischen den Kiemen, ein Käsebrot oder was sonst noch da ist und wenn es einem ganz, ganz schlecht geht, singt man „Ein bisschen Frieden“ und alles wird gut. Vielleicht. In diesem Sinne: Feiern Sie gut und rutschen Sie rein, ohne Hals- und ohne Beinbruch, gehaben Sie sich wohl und im nächsten Jahr bitte mehr Kommentare. Danke.

[Auch wieder ein Jahr, in dem es viele erste Male gab, also ist man selbst noch lange nicht am Ende, allerdings spielt man nun in der sogenannten Erwachsenenliga, denn es waren schwerwiegende Entscheidungen zu treffen und man stand kurz vor einem Magengeschwür. Nun, da diese Gefahr vorerst gebannt scheint, kann der Bauch ordentlich mit Gans gestopft werden, auch um im nächsten Jahr ein sogenanntes Fitnessprogramm absolvieren zu dürfen. Frohes Fest.]
 
Mo, 22.12.2008 |  # | (381) | 3 K | Ihr Kommentar | abgelegt: fragmente


kinky   (24.12.08, 00:08)   (link)  
Lassen Sie es sich schmecken. (Hoffentlich nicht zum ersten Mal!)

Und bitte übertreiben Sie es mit dem Feiern nicht, denn in der Erwachsenenliga muss man schon ein bisschen auf sich achtgeben. Guten Rutsch! ;)


philit   (30.12.08, 02:40)   (link)  
Warme Füße, ein gutes Buch nebst Käsebrot (ohne zwischen diesem und den eingangs erwähnten Extremitäten olfaktorische Beziehungen herzustellen) sind das Schlechteste nicht. Sollte das hierorts auf keine Gegenliebe stoßen - ich nehm's.


monolog   (30.12.08, 11:23)   (link)  
Und wie alles immer noch schlimmer kommen kann - meine letzten Jahre bewiesen es. Und doch, im ersten Jahr, in dem ich mir nichts mehr wünschte außer dass es nicht noch schlimmer würde, da wurde es langsam, aber unaufhaltsam besser (Wünsch ich Ihnen dann auch so).

Ihre Meinung vom wahren Reichtum, die teile ich - am Ende sind es doch immer die kleinen Freuden, die das alles wertvoll machen.
Kommen Sie gut rüber!











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Letzte Aktualisierung: 02.04.2024, 15:05


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