966 Und während andere behaupten, die Zeit heile alle Wunden, legen wir uns zurück, um uns zu entspannen, die Überspannungen der letzten Wochen auszugleichen, denn unsere Welt ist überdehnt, dem Reißen nahe und in der Nacht können wir schon leise das Platzen der alles zusammenhaltenden Nähte hören. Indessen hat sich der Buntspecht an dem Wespennest zu schaffen gemacht, er hat das Nest an der rechten Seite aufgerissen und zerfetzt, traurig hängt es nun im schwindenden Gebüsch, leer und verlassen, wie der Rest der neuen Brache, aber die ersten Ohrenkneifer haben schon von den windgeschützten Waben Besitz ergriffen und lauern nun in aller Stille auf das kommende Frühjahr, das zu erreichen sie erhoffen. [Aus dem Roman: Wenn alle Mühlen langsam mahlen, unveröffentlicht.]
sollen doch die anderen das behaupten. die zeit fließt, immerwährend, egal welchen aggregatzustand wir haben. ich nicke heftig mit dem kopf - was das entspannen betrifft. >> Kommentieren Manchmal,
so steht es hier zumindest in der Kladde, wünscht man sich viel weniger andere und dafür mehr Umdrehungen, frei drehende Mühlenflügel, surrend und schnurrend im Wirbelwind, wo doch selbiger jetzt so schön die bunten Blätter durch die Luft wirbelt.ja,
wunderbar bunt, nicht? und dann haut er die wolken so schnell ausm himmel, daß ich hier einen regenbogen nach dem anderen begucke.(mühlenflügel, ach, ich häng ja an einem) >> Kommentieren alles ist im fluss, alles hat seinen nutzen
... liest sich sehr schön dieser romanauszug.>> Kommentieren |
(geborgt bei flickr)
Online seit: 08.02.2006
Letzte Aktualisierung: 03.06.2024, 07:57 Links: ... Home ... Blogrolle (in progress) ... Themen ... Impressum ... Sammlerstücke ... Metametameta ... Blogger.de ... Spenden Archiviertes:
Suche: |
|