Vereinzelt Zu viert in einem Bett liegen, davon hatte auch schon Oma erzählt, allerdings war es damals Not und Kälte. Heute liegt es wohl an der alles verdunkelnden Dunkelheit. Draußen pladdert Regen, Sturm stürmt herbstlich, Blätter fallen, man sehnt sich erst nach Wärme, dann nach dem befreienden Wecker, endlich aufstehen. Ans Meer gehen? Kein Meer da. # Der erste Gedanke galt dem Bloggen: Was könnte ich denn heute so aufschreiben? Bloggen bedeutet Bedeutungslosigkeit, vielleicht? Allerdings bietet es auch nicht mehr oder weniger Bedeutungslosigkeit als das ohnehin schon bedeutungslose Leben. Ich meine das im übrigen überhaupt nicht negativ. Man muss das Beste daraus machen. # November, der Monat in dem man alles in Frage stellt. Es heißt nun ausharren und abwarten und im Dezember kommt dann die Zeit der Versöhnung, adventsbekränzte Kaffeekuchenrunden (Stollen, Mohnstollen, sage ich nur, Mohnstollen), beleuchtet mit Kerzen und duftendem Irgendwas, Glühwein vielleicht und auch ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt (Dicke Wollsocken bei Kälte!), das haben wir schon längst abgemacht. Opernpalais, Kunsthandwerk, fettes Futter und keine Kinder mehr im Kinderwagen, das sichert ein Mehr an gesellschaftlicher Akzeptanz. Ausweichmöglichkeiten: Potsdam, Spandau, Rixdorf. # Man kann sich auf niemanden (mehr) verlassen, sagt man auch schnell mal und bekommt es prompt bestätigt. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott, sagte schon die Oma, aber na ja, mit Gott ist das so eine Sache. Kind 2 behauptete kürzlich, Gott sei tot, wahrscheinlich zu viel Nietzsche gelesen. Man kann ja nie früh genug damit anfangen. # # "Es gibt doch gar keinen Weihnachtsmann." - Und dann behaupten, der Fernsehturm könne laufen. # Hat jemand Erfahrungen mit Buchticket oder ähnlichem?
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