Splitter Ein schöner Morgen, kalter Mond am dunklen Himmel, er strahlt wunderbar einen sich stetig verbreiternden Kondenstreifen eines Flugzeugs an, dass sich in der Nacht heimlich gen Westen geschlichen hat, kalter Wind, endlich riecht es nach Winter. Er kommt, denke ich, denn was wäre ein Jahr ohne Winter? Wir brauchen unsere Regelmäßigkeiten, ab und zu zumindest, es muss ja nicht immer gleich Langeweile sein. Der Bäcker weiß schon, wie viele Brötchen ich nehmen werde und weil ich weiß, dass er das weiß, überrasche ich ihn täglich mit einer anderen Bestellung, er lacht. Der Hund will noch laufen, ich lass sie, Freiheit ist doch so etwas schönes, jetzt gerade liegt sie zusammengerollt an meinen Füßen, im Bett schläft ein kleiner Wurm mit roten Wangen und kalten Füßen, gestern abend wussten wir schon, was das bedeutet. Heute liege ich den ganzen Tag auf dem Sofa, schau in den Spiegel, den 60 Jahre alten, auf und neben mir der leise vor sich hin seufzende kleine Minibüffel, vielleicht blogge ich auch, auf dem Notizblock oder nur im Kopf, Bloggen ist mehr als nur auf den Bildschirm starren, dachte ich mir, als ich Samstag nacht schmunzelnd ein kleines Päckchen aus dem Briefkasten fischte.
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(geborgt bei flickr)
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