Anstatt eines kleinen gelben Klebezettels "Ihr habt mich heute wie ein Arschloch behandelt." - Bitte einmal vor den Spiegel stellen, alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen, tief durchatmen, an all die guten Vorsätze denken, die nächtelang gewälzt, mit der Realität und der Vergangenheit fein säuberlich abgestimmt wurden, die Unterschiede klar machen, dann langsam losgehen, mit gequältem Blick, weil das die Situation ist, die in der Liste der zu vermeidenden mit "Never, never, never." markiert war, ein langer, tiefer Blick in die Augen, eine Umarmung, der Versuch einer verständlichen Erklärung und ein freudiger "Wir-sind-Kumpels" - Handeinschlag und am Ende der etwas bedröppelte Blick mit dickem Fragezeichen auf der Stirn. Einzelkinder haben es einfacher.
Zweiter Teil 7.000 Dinge sprangen gestern schon wieder durch meinen mit Depeche Mode beschallten Schädel, Erinnerungen an vergangene Zeiten, sogar ein paar vertraute Gerüche stiegen mir wieder in die Nase. Alles war plötzlich so real, dass ich während meiner nächtlichen Wanderung schon damit rechnete, an der nächsten Ecke alte Freunde wieder zu treffen. Zum Glück wurde das kein Alptraum, später, denn mit denen kann ich schwer umgehen, weil ich sie meist nicht verstehe und deshalb möglichst schnell vergessen möchte. Tröstlich zu wissen, dass ich mit diesem Gefühl nicht alleine bin. Aber nun weiter im Text. Protokoll eines Unzufriedenen (eine Fortsetzung)
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