Gestern abend, als ich mich als eisbergsalatliebender Eisbergsalatzerhacker betätigte, nur um diesen später, mit diversen anderen Zutaten verfeinert, in mein müdes Maul zu schieben, fiel mir ein Wort ein, für das ich mir sogleich auf die Schulter klopfte: Blogosphärenreservat. Doch stellt man altehrwürdigen Suchmaschinen die Frage nach dem "Wer hats erfunden?", wird man, wie so oft, mit der bitteren Wahrheit des schon einmal da gewesenen konfrontiert. Scheinbar gibt es nichts wirklich Neues mehr, keine Revolutionen, keine Umbrüche, nur noch neuer Wein in alten Schläuchen oder umgekehrt, wie man es gerne hätte. Nicht einmal die Klimakatastrophe ist so sagenhaft neu, alles schon einmal da gewesen, fragen Sie doch die Dinosaurier (hier begebe ich mich jedoch auf dünnes Eis, welches durch die Folgen der globalen und von uns Menschen scheinbar auch gewollten Erderwärmung - Sonnenstrand in Mitte, das wollen wir doch irgendwie alle, oder? - noch dünner wird und durchzubrechen droht, mich also in die Tiefen immer tiefer werdender Ozeane hinabstoßen will, weshalb ich jetzt lieber schweige). Vom zerhackten Eisbergsalat über die Blogosphäre zur Klimakatastrophe (bei diesem Wort holpere ich immer), wenn das mal kein weit gespannter Bogen ist, ein Symbol, vielleicht?
Nur gut, daß zumindest der Eisbergsalat nicht wegschmilzt ;o)
Wer weiß, eventuell wird er demnächst durch die Marke "Wüstenherz" ersetzt, dürrebeständig, frisch aus der märkischen Sahara. Gewächshäuser? Brauchen wir nicht mehr.
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