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Am Strand mit R. Goetz

Wir schnitten im Segelboot sitzend die Wellen, der Wind wehte weich, Stärke 4 oder 5, es war erträglich und außerdem warm und ab und zu rauschte salziges Wasser über unsere Köpfe, aber nur kleine Spritzer, keine dicken Brecher, die uns hätten von Bord spülen können, alles ganz sanft. Irgendwann fiel mir das iPhone aus der Hand, ich hatte es wohl die ganze Zeit fest umklammert, aber dann gab es einen Ruck, einen harten Stoß, eine Bö traf das große Segel und schon fiel mir das Ding aus der Hand, zersprang in fünf kleine Teile, war unbrauchbar. Zum Glück hatte R. Goetz am Strand eine kleine Hütte, in der er recht mürrisch Menschen empfing, die ihm zerfallene, zersprungene, zerbröselte Kommunikationsinstrumente vorbei brachten, die er für ein geringes Entgelt reparierte. Als ich ihm das zerbrochene iPhone in die Hand drückte musste er aber lachen: Ja, ja, sagte er dann, diesen chinesischen Schrott kann ich schnell für dich reparieren, hält mich kaum von meiner eigentlichen Arbeit ab. Und als ich ging, stellte sich R. Goetz an ein Stehpult und schrieb mit wilder Schrift und einem unglaublichen Tempo wirre Zeilen in ein Notizbuch und lachte dabei. Aufgewacht.
 
Mi, 24.03.2010 |  # | (855) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: auf der borderline nachts um halb zwei











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