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Vereinzelt

Das Leben ist eine Scheibe, getragen von Elefanten, die auf einer Schildkröte stehen, und wenn man zu dicht an den Rand der Scheibe tritt, fällt man herunter. Eventuell. Sicher ist diese These natürlich nicht, vielleicht ist sie sogar absolut unsicher, wer möchte das schon gerne nachprüfen. Nachtgedanklicher Unsinn.

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Sonnenschein, Lachen, was vom Grillen erzählen, an einem Samstagabend, Sonnenuntergang, ganz ramontisch, hach, dazu Bier und Wein und dann erzählt man sich etwas und macht sich einen Reim auf alles, ein quasi-philosophisches Quartett, mit mehr oder weniger Leuten, jedenfalls ist alles ganz real und fassbar, ganz anders als diese virtuelle Sammelgrube Internetz, in die man immer wieder abtaucht, um etwas zu finden, das man gar nicht sucht. Immer wieder auch ein Stück von sich selbst.

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Mit dem einen Kinde in der Popkulturpostille geblättert, lustig. Blumen am Arsch der Hölle, damit kann man jeden kriegen. Mach mal youtube an, ein Anfall von coolness, weil man ja nicht nur der grantelnde Mister Missmut sein will, sondern auch mal so eine Art homie, wenn es sein muss, setz ich mir ne Kappe verkehrt herum auf den Kopf, alle lachen, Abgang.

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Ich möchte diese Blogwelt, dieses selbst gebastelte Sammelsurium virtueller Dinge, Texte, Bilder, Musik, Videos, ungreifbare Fundstücke, die den Alltag bereichern, gar nicht wirklich in die Hand bekommen. Nicht direkt. Ein Blog ist kein Taschenbuch, ist keine CD, ist kein Fernseher, ein Blog ist ein Blog, am einfachsten zu betrachten in seinem natürlichen Lebensraum, also her mit dem Überallblogbetrachter, dem BS 6000, mit komfortabler readability-Funktion.

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Alles Käse.

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Der Markt wird alles richten. Ich habe den Markt, der alles richten wird, noch nicht getroffen, allerdings vermisse ich in meiner Wohngegend einen anständigen Wochenmarkt, der könnte wiederum alles richten, dann müsste man sein Obst und Gemüse nicht mehr im high-end-kapitalistischen Supermarkt besorgen, sondern könnte ganz gemütlich streifen und verkosten und ein bisschen plaudern, man müsste ja gar nicht mehr auf Einkaufswagenrallye gehen und sich die Hacken abfahren lassen, sondern könnte die Frischheit der Waren in Ruhe begutachten, über die Herkunft fachsimpeln und sowieso wäre mit Wochenmarkt alles besser. Obwohl, der vietnamesische Obst- und Gemüsehändler ist ja auch ganz nett, wie er da immer seine nichtchristlichen Reliquien füttert und beweihräuchert und so, aber der ist ebend kein Wochenmarkt, der würde nämlich alles richten, alle Probleme lösen, fragen Sie mal Friedrich Merz. Oder so.

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Außerdem in jeder freien Minute: Stanislaw Lem - Frieden auf Erden.
 
Do, 02.04.2009 |  # | (355) | 1 K | Ihr Kommentar | abgelegt: fragmente



 
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Letzte Aktualisierung: 02.04.2024, 15:05


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