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Ein Beitrag ohne Foto

Ich sollte mich in kleinen Musikgeschäften, in denen mies dreinschauende Nerds unbekannteste Platten und Zeugs dem willigen und vor allem wissenden - im Sinne von wissen, was man will - Kunden, der ja im Prinzip ebenfalls ein mies dreinschauender Nerd ist und eben genau an diesem Platze seiner Werktätigkeit nachgehen könnte, in die Tüten packen, herumtreiben. Mach ich aber nicht, weil ich den Großteil der von mir bevorzugt anzuhörenden Musik aus dem vermeintlich rechtsfreien Raum des globalen Internetzes beziehe, bisweilen auch legal. Meine Ersatzbefriedigung ist der Buchladen um die Ecke, den ich als mies dreinschauender Nerd und nur mit gewisser Überwindung betrete, mit limitierter Geldmenge und gesperrten Geldkarten in der Brieftasche. Diese hat übrigens nicht ohne Grund ein Loch. Schwitzige Finger und so eine Art fiebriger Trancezustand sind für mich hier garantiert, Papier ist mein Fetisch, bedrucktes zumindest. So greife ich also mindestens einmal monatlich in verschiedenste Kisten mit Remittenden, anders ist diese kleine Obsession ja nicht mehr zu finanzieren, und statte mich mit Werken aus, die auf keiner Bestsellerliste mehr stehen oder dort sowieso nie standen, um diese dann später in genau demselben Trancezustand in meinen Kopf hineinzuführen, lesetechnisch gesehen.
 
Fr, 25.04.2008 |  # | (360) | 2 K | Ihr Kommentar | abgelegt: reality blogging



 
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