Heimkehr Der Geruch der nassen Wiesen liegt noch in der Nase, die Wohnung verlassen und kalt, heimatlicher Geruch, alles vertraut, ein Nest, in das man immer wieder zurückkehrt und sich wohlfühlen kann. Überall Wäschehaufen, dunkle Erde klebt noch an den Sachen, schwerer Boden, schwarz und nass, kein Sonnenstrahl blendete uns, dafür nur graue Wolken im Wind, der die Windräder unermüdlich antrieb, antreibt, gestern, heute, morgen. Und dann das helle Kinderlachen auf dem verlassenen Kinderspielplatz hinter dem Deich und dahinter die Schiffe, die unermüdlich hin und her fahren, einfahren in die Häfen, hinaus auf das bräunlich schäumende Meer, kalt und fern, unaufhaltsam, sie ziehen gelassen ihre Bahnen, auch jetzt, da wir nicht mehr da sind.
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(geborgt bei flickr)
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