Ich fange an zu hüsteln, ganz trocken, und unterdrückt. Zudem bewege ich mich gerade nach dem "Ein Schritt vor, zwei Schritt zurück" - Prinzip und habe das dringende Bedürnis, mich selbst anzumaulen. Ja, nun denn, Jammercontent makes the world go round. Oder so.
Mails, die ich nie schrieb, Dinge, die ich nie tat, Perfektion scheint nicht erstrebenswert, doch was soll man tun, wenn der eigene Ehrgeiz einem auf der Schulter sitzt und mit einem ruhelos durch die Nacht reitet? Man liest so viel und merkt sich doch nichts, scheitert an sich selbst, an dem, was man sein will und an dem, was man tatsächlich ist. Zweifel. Zweifelhaft. Weiche Hände auf rauer Haut im müden Gesicht, dazu ein helles Lachen aus blond umlockten Augen, die Welt besteht aus Legosteinen und der "Traumzauberbaum" gibt den Takt an. Im Kern kann man die Welt nicht leiden, Sympathie will verdient sein, alles fühlt sich schräg an, vor allen Dingen, wenn man die Gedanken einfach fließen lässt, kommen lässt, sich ihnen ergibt, dann nämlich ist es so, dass nur noch ein Bruchteil dessen, was man mochte, erstrahlt und der Rest in blauer Dunkelheit versinkt, hoffentlich nicht für immer. Morgen ist Valentinstag, das Jahr über versuchte ich es erst gar nicht erst mit Blumen, jedenfalls nicht regelmäßig, ich versuchte es mit kleinen Zetteln, Bruchteile eines gefühlten großen Ganzen, dass man nicht beschreiben kann, nicht einmal begreifen, keine Perfektion, wahrlich nicht, aber ein gutes, großes Stück davon.
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(geborgt bei flickr)
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