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„Wir sind ein Ort der Einkehr, normale Tankstellen sind Orte der Durchfahrt"

"zweck des vereins ist die foerderung der kultur an tankstellen, hier insbesondere der kunst, durch unterstuetzung und durchfuehrung oeffentlicher kulturveranstaltungen an tankstellen weltweit. FIT will die kulturinteressierten kraftfahrer zusammenfuehren und im Rahmen ihrer kulturarbeit anregen und unterstuetzen."

Für mehr Kultur an Tankstellen. Grandiose Idee, machen wir mal ne Kulturtankstelle, für den kulturinteressierten Kraftfahrer, der heute mal sein fußballerisches Winkelement in schwarz-rot-gold und den Wackeldackel gegen "Dit is irgendwat mit Kunst" eintauscht und am Wochenende nicht bei der örtlichen Ar*l-Tankstelle die Länge seines Fuchsschwanzes mit anderen vergleicht und Felgen blitzeblank poliert, sondern fröhlich die "Kommunikationsplattform Self-Service Grill“ nutzt, um sich über den letzten literarischen Schrei zu unterhalten, "Ick hab jehört, dass et Blogger jibt, die schon fast so wat wie Literaten sind."* oder so ähnlich. Überhaupt die Idee, die internationale Tankstellenkultur zu fördern. Grandios. Ich geh dann mal tanken.

Hier noch mehr dazu.

[via]
 
Do, 08.06.2006 |  # | (1371) | 11 K | Ihr Kommentar | abgelegt: kuenstlich oder so


neo-bazi   (08.06.06, 13:44)   (link)  
Bitte beleidigen Sie die Blogger nicht. Das Wort "Literat" hat einen unangenehmen Beigeschmack.


cabman   (08.06.06, 13:47)   (link)  
Warum?


bufflon   (08.06.06, 14:00)   (link)  
Gibts denn auch Wörter ohne unangenehmen Beigeschmack? Und wenn, dann haben nur die erdachten kulturentdeckenden Autofahrer beleidigt, nicht ich. ;-)

Im Ernst, wenn ich mir das hier so durchlese, kann ich den unangenehmen Beigeschmack erschmecken. Wer will schon elitär sein. Dann lieber Poeten, vielleicht "wunderbare Freizeitpoeten" oder gar einfach nur "Ick hab jehört, dass et Blogger jibt, die wunderbarere Texte schreim, als in so manch professionellen Büchan, wa."

So besser?


sillerbetrachter   (08.06.06, 14:01)   (link)  
FIT soll ja wohl neben der Eigendarstellung der Künstler beinhalten, dass der Besucher sich kulturell firm hält. Auch in ehemaligen Bergwerken sind Kunst- und Begegnungsstätten entstanden. Warum also nicht an einer ehemaligen Tankstelle? Immerhin ist Kultur eine Art von Energietanken für die Seele, finde ich.


cabman   (08.06.06, 14:19)   (link)  
Ich bin dann blogerat, schreib was mir einfällt und bekomme keine Kohle, würde mich aber als Zeichen der Anerkennung über ein Weltmeisterlesezeichen, ausgehändigt auf der Kulturtankstelle, sehr freuen. Oder einfach einfache Kommentare!

Klingt ziemlich elitär: B-Blogerat fine art of writing


bufflon   (08.06.06, 15:11)   (link)  
@sillerbetrachter: Kultur ist eine Art von Energietanken für die Seele - Sehe ich genauso, auch wenn ich auf diesem Gebiet immer noch ein Kind bin, unbedarft und wissbegierig. Darum gehe ich Streitgesprächen darüber auch gerne aus dem Weg.

@cabman: Das ist "bloggen", Herr Blogerat. Die Kommentare gibts immer wieder gerne und irgendwann auch mal ein Lesezeichen, ob mit oder ohne Weltmeister, das ist egal.


cabman   (08.06.06, 15:35)   (link)  
Achso.


bufflon   (08.06.06, 15:50)   (link)  
So denk ick mir dit jedenfalls.


donloewi   (08.06.06, 16:23)   (link)  
Janz schön grau jeworden biste.


bufflon   (08.06.06, 18:23)   (link)  
Das ist der Lauf der Zeit.


donloewi   (09.06.06, 00:26)   (link)  
Nicht etwa det Alter, Alter? :o











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