734 Und dann der Augenblick, in dem man merkt, dass man - nimmt man es ganz genau und schaut noch einmal ein wenig tiefer unter die Oberfläche, also der Augenblick, in dem man in die Tiefe geht und bohrt und dann die Bohrkerne wissenschaftlich auswertet - nirgendwo richtig hinein passt, dass man zwar viel anstellt, um sich anzupassen, einzupassen, sich selbst zu formen und auch formen zu lassen, aus Gründen, aber immer noch nirgendwo wirklich hinein passt, es bleiben immer ein paar Grate übrig, Überreste, die aus der Form heraus schauen, überstehen, das Ergebnis unpassend aussehen lassen. Das führt zu Verwirrung: Und ich dachte, du wärst so und so. Du bist ganz anders. Ich habe mich in dir getäuscht. Geirrt. Tasächlich ist man ist nichts Halbes, nichts Ganzes, aber nicht Nichts. Man ist, und darauf muss man bestehen, wie man ist. [Anpassung, da könnte man ja auch anmerken, dass ja niemand muss. Das ich nicht lache. Ich bin vielleicht ein Dickkopf, aber so dick ist der Kopf nun auch wieder nicht.]
Was für ein Glück, dass das so ist.
Auf jeden Fall. Aber erst einmal muss man ja dahin kommen, an den Punkt, an dem man das erkennt. Und vielleicht erreicht man den zu spät oder gar nie, weil immer jemand kommt und Format fordert, das man nicht liefern kann oder will, aber man am Ende sogar muss. Zwänge wird es wohl immer geben, aber irgendwann sagt man dann: Ich mach das jetzt so und so und danach ziehe ich weiter und blicke nicht mehr zurück. (Aber, aber, aber.)
An den Punkt kommen, ja. Und dann nicht darüber hinausschießen auch noch. Dass weder das eine noch das andere zum leeren Prinzip wird und dass man auch, gerade wenn man herausstehen kann, auch zurückstehen kann. Einfach so. Gratwanderung, immer wieder.
ja die abersse.
manchmal wird man gezwungen gewissen zwängen zu entkommen. leider erklärt sich alles erst wenn es hinter einem liegt. >> Kommentieren ich habe heute mit meiner kollegin über die schulzeit gesprochen und dabei erwähnt, dass ich schon im kindergarten eigentlich nie dazugehörte, ab der grundschule dann völlig aus der gemeinschaft herausfiel, weil ich a) röcke trug und b) für gute noten nie lernen musste. wäre ich cool gewesen, hätte das vielleicht einen gewissen flair verbreitet und für fans gesorgt, aber ich war ein bleiches, ängstliches, unsportliches kind. also wurde ich verprügelt. mit fäusten und worten. das feeling, von den prügeln mal abgesehen, habe ich immer noch. eine mischung aus angst und trotz. sogar beim bloggen. manchmal wünsche ich mir, auch mal dazuzugehören. von irgendeinem a-blogger ernstgenommen zu werden. immer öfter aber sehe ich die zwischenmenschliche jämmerlichkeit der anderen, die so hoch aufgehängt werden. und denke mir: lassen wir sie baumeln. da sterben sie einsam an überdehnung des egos. wir, sind die anderen - wir können uns in unserer zweiraumwohnung zusammenkuscheln.
hach, für mich sind a-blogger die ich zu a-bloggern erkläre. wenn überhaupt mit diesem blöden wort.
das ist doch aber ein gewisser zwang, (und darum geht es hier doch auch), nach der ehrung durch menschen zu suchen, die nur älter in der anwesenheit sind. weisst du eigentlich wie ernst ich dich nehme, hat das wenig sinn da mein letzter blog verdammt jung ist? oder ist nicht eigentlich wichtig wie wir uns verständigen? herr bufflon nimmt mich auch so frischlingsbloggerhaft wie ich bin. das bild deiner selbst braucht meiner meinung nach noch etwas politur, von innen.
Hat da jemand A-Blogger gesagt? Gibts die noch? Egalo. Echt jetzt, nicht nur so behauptet. Und behauptete jemand, das wäre nur behauptet, so behaupte ich, das mir das schnurzegal ist. Wie so vieles, inzwischen. Aber keine Angst, es gibt ne Menge, die mir nicht schnurzegal ist. Die habe ich abonniert, die Menge Blogger, jetzt.
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