1 Woche Belanglosigkeiten Am Montag mit schmerzenden Halsschmerzen beim Arzt gesessen, Zeitung gelesen. Eine bekannte Zeitung. Eine Zeitung, die ich oft lese, auch in Wartezimmern von Ärzten, in die ich gern meine eigene Zeitung mitbringe, um nicht Focus, Bunte oder Super Illu lesen zu müssen oder irgendein Werbeblättchen der Pharmaindustrie. In dieser Zeitung etwas über ein Buch gelesen, das ich nicht kenne, dessen Inhalt aus einem anderen Buch stammen soll, das ein Blogger geschrieben hat, von dem ich allerdings schon einmal las. Beim Lesen des Artikels über die besondere Inspirationsübung der Autorin wieder daran gedacht, warum ich Buchkritiken nicht mag. Grundsätzlich. Außerdem den 4. Blogjahrestag verpasst. Dienstag bis Donnerstag im Archipel Gulag (1) gewesen. Ich erspare mir eine Buchkritik und gehe auch nicht davon aus, dass Solschenizyn sich irgendwo besonders inspirieren lassen musste. Allerdings interessierte mich dieses Buch mehr, als irgendein gehypter Roman über die Postmoderne oder was auch immer. Unterhaltung kann man allerdings nicht erwarten, eher Alpträume. Am Freitag endgültig festgestellt, zum Clan der Langsamstdenker zu gehören. Während andere schnell und präzise tollste Ideen präsentieren können, lege ich meine Hand ans Kinn und denke. Manchmal monatelang. Das ist heutzutage nicht gut, das weiß ich, man muss twitterschnell und facebookpräzise sein, um in der heutigen Welt überleben zu können, ich bin es nicht. Und trotzdem lebe ich noch. Auch gut, muss ich sagen. Nur etwas langsam, manchmal auch verschlossen. Mmhh. 1 Woche Schnee, übrigens. Weitermachen.
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(geborgt bei flickr)
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