Lost im Schnee Sack- und Packgeschichten, könnte ich schreiben. Die würden dann heißen "Wie mir alles auf den Sack ging". Das klingt irgendwie, ist es auch. Komisch, wie der Mensch ebend ist. An der Küste liegt mehr Schnee als in Bayern. Das ist doch toll für die Küste, aber deswegen muss man da doch nicht gleich hinfahren. Lieber zu Hause rumsitzen und rummeinen. Ach nein, geht ja nicht. Das Telefon ist tot. Ruhe in Frieden, Telefon. Ach nein, das Internet ist gleich mitgegangen und was sagt das Magenta-T? Trinken Sie Tee und beruhigen Sie sich mal, Sie Pfeife, Sie. Das geht einem dann natürlich auf den Sack. Wie der Schnee. Schnee ist schön. Zeitweise. Man kann rodeln und stapfen, toll. Das geht so zwei, drei Wochen gut, aber dann. Man friert ja ständig. Und alles ist immer gleich nass, wenn man durch die Gegend streunt. Und die Augen tränen. Heul. Also doch nicht gut, der Schnee. Überhaupt Wetter, kann man ja nie ertragen. Zu warm, zu kalt, zu nass, zu trocken, man könnte Zilliarden Blogs mit Wetterschmähungen füllen, ist aber jetzt nicht so zielführend. Also doch nicht an die Küste fahren, also doch nicht das Internet begutachten, die zu schreibenden Mails nicht schreiben und so weiter. Dinge nicht tun, gefangen sein. Und am Sonntagabend klingelt Tante Angina an der Tür. Ding Dong. Wohnt hier zufällig Familie B? Blöderweise machte die Liebste die Tür auf und wenig später gurgelte sie mit ekelhaftetestem Zeug (irgendwas mit Chinchilla). Ein Schicksal, das mir wohl auch blüt, denn ich habe sie geküsst. Die Liebste. Und Frau Angina wohl gleich mit. Und Halsschmerzen sind ja wohl noch schlimmer als der Schnee. Man könnte Zilliarden Blogs mit Krankheitsschmähungen füllen, aber wäre das zielführend?
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(geborgt bei flickr)
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