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Es gibt Leute/ Menschen, die ...

wollen lieber einen Stehplatz in der ersten Klasse als einen Sitzplatz in der dritten; machen Dich glücklich, wenn sie kommen; haben echt Probleme; ihre Persönlichkeit aufgeben; gehen zum Zahnarzt, wenn sie Schmerzen haben; nur Fußbekleidung tragen; kaufen jeden Mist; sind wie Perlen; die alles verkaufen und nur im Womo leben; den Basic Thinking Verkauf scheisse finden; nerven wie drahtseile; sehen den Lohn auch als Arbeitgeberbeitrag; sich sehr gut darauf verstehen, Welt glauben zu lassen; sehen schlechter aus als du; ihren Auftrag nicht kennen; Cyberpunk nicht kennen; spielen das noch; finden solche Filme toll; klauen alles; sieht man, wenn ueberhaupt, nur einmal im Jahr; glauben, Gewalt gegen Roma hätte keine Konsequenzen; meine freundschaft einfach nicht verdient haben; brauchen das; darunter leiden...

Fragen an das allwissende Goorakel

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Der scheinbar neue Blackberry der in der Tram neben mir sitzenden Dame brauchte ungefähr drei Mal so lange für den Kaltstart, wie mein sieben Jahre altes Windows-Notebook.

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Geträumt, gemeinsam mit einem Blogger, den ich nicht kenne, Menschenbilder aus Magazinen zu schneiden, um diese ganz neu zu arrangieren. Auf brauner Pappe, daneben Verse aus der Volksdichtung (Schiller, Goethe, Heine usw.) Das Machen fühlte sich gut an.

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Alles, was ich seit 1990 an Computern gemacht habe, war mehr oder weniger Rumspielerei. Ganz selten mal eine readme.txt gelesen, irgendwann mal ein wenig gegoogelt, das meiste intuitiv erarbeitet. Wie viel Zeit dabei verloren gegangen ist. Wie viel Zeit überhaupt an einer solchen Kiste verloren geht, wie wenig man seinen Füller noch benutzt, wie das Schriftbild noch weiter nachlässt, wie groß das Bedürfnis ist, immer irgendwie dran sein zu müssen. In Zukunft noch mehr auf virtuelle Welten setzen, Kommunikation von Maschine zu Maschine, so ist das, so wird das bleiben und man hat gar keine Zeit, dies wehmütig aus der Ferne zu betrachten.

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Tatsächlich fragte ich mich, wer denn wohl flickr begraben hatte, nachdem jetzt wieder der Sarg aufgetauchte.

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Die Welt krankt an der Angst vor dem vermeintlich Fremden. Woher wohl dieses Nichtwollen, dieses kategorische Ablehnen von Menschen kommt, Ablehnung nicht aufgrund ihrer Taten (oder besser Misstaten sondern allein wegen äußerlicher Merkmale, anhand derer man sie einer bestimmten Menschengruppe zuordnet. Diese Kategorisierung funktioniert wunderbar: Man unterscheidet Türken, Araber, Afrikaner, Hartz-IV-Empfänger, Penner, Reiche usw. Die Kategorien sind fast unbegrenzt. In diesem Zusammenhang kann man doch einmal die Frage stellen, was an einem Gutmenschen schlecht sein soll. Was ist daran schlecht, ein guter Mensch zu sein? Was macht einen guten Menschen aus?

(Drei Jahre lang habe ich den Muezzin rufen hören, jeden Tag, und ich habe bislang noch keine Schäden an mir festellen können (jedenfalls keine größeren, die kleineren zähle ich mal zu den ganz normalen Dachschäden), im Gegenteil, mit Wehmut denke ich an die Bruchstücke, die mir als Erinnerungen an die Kindheit geblieben sind.)
 
Di, 01.12.2009 |  # | (333) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: fragmente



 
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