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Wenn man so wunderbar verdreht ist: Gruppenkuscheln eklig finden und trotzdem bekuschelt werden wollen. Rein metaphorisch, jetzt.

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Während der eine sich nun ein Gedicht lesend erarbeitet und man selbst dabei ein wenig die Phantasie anregt, weil man ja womöglich begriffen haben könnte, wie man sich bestimmte Dinge merkt, statt sie stur auswendig zu lernen, hört der andere zu und bittet darum, es noch einmal vorgelesen zu bekommen und noch einmal und noch einmal, nur um Tage später zu präsentieren, dass er ein guter Merker und Zuhörer ist. So hat er sich auch schon eine Menge moderner Popsongs antrainiert, auch fremdsprachige, hin und wieder auch die weniger angenehmen.

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Überhaupt, die Jugend von heute!

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Unglaublich empört erzählte sie von ihrem Jungen, der herum geschubst und gehänselt wird, in der schicken neuen Privatschule, von diesen Kindern, die andere Kinder herum schubsen, weil sie die falsche Hose an haben, das falsche T-Shirt, weil sie den falschen Haarschnitt haben oder eine Brille. Ja, sagte dann jemand, aber warum sollten diese Kinder besser sein, als andere?

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Die Gummibären waren sein Tod.

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Vor Jahren bin ich, nach einer etwas vertrunkenen Nacht, die morgens um vier in einem Zelt endete, irgendwo in der brandenburgischen Einöde, mit diesem schrecklichen Lied geweckt worden. Kurz nach sieben. Dieses Lied geistert mir seitdem jeden Morgen nach dem Aufstehen durch den Kopf, ein unglaubliches Trauma, denn dieses Lied ist unglaublich belästigend und blöd und die versoffenen Typen, die damals dieses Lied abspielten, nur um ihre komatösen Rauschkumpane in den Wahnsinn zu treiben, sollen verflucht sein, bis an ihr Lebensende. (Jugendsünden.)

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Jemand schrieb "ich hasse das Internet" ins Internet und ich dachte "Ja." Der Punkt, an dem man aufhören sollte, sich mit diesem Ding zu beschäftigen? Nein. Aber anders betrachten, den Blickwinkel ändern, die Dinge sehen, die liebenswert sind und die Schmocks Schmocks sein lassen, die Dinge, die man nicht mag, beiseite packen und neue Wege gehen. Das geht, man kann das. Und man fühlt sich besser. Schade nur, dass das Gefühl, die Welt verändern zu können, hinter einem Berg von Nichts verschwindet und man das hin nimmt, ohne sich großartig zu wehren. (Angekommen in einem erwachsenen Hinnahmeleben, ist das jetzt schon Pathos?)

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Die Würze des Männchens ist unantoastbar.

PS: Wählen gehen, muss man ja nicht extra betonen.
 
Fr, 25.09.2009 |  # | (370) | 2 K | Ihr Kommentar | abgelegt: fragmente



 
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