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Bis ans Ende der Welt

Jetzt ein Schiff besteigen, ein ehrwürdiges altes, aus dunklem Holz und drei langen Masten, mit ächzenden Planken und stinkenden Kajüten, ein paar Fässer mit Wasser darauf und ein Vitamintabletten, der neuzeitliche Spaß gegen Skorbut und kalte Winde, Schiffszwieback und Rum in großen Krügen, geflickte, graue Segel, frisch getakelt im kalten Wind, die schäumende, dunkle See drum herum, wütende Wellen brechen am Bug und in der Ferne verschwindet das Land, die Häuser, die Menschen und das ganze Tohuwabohu. Kein Bling und kein Bläng, keine Zeitung, kein Blog und auch sonst gar nichts mehr, nichts kaufen müssen und auch nichts besorgen, für diesen und jenen und auch für sich selbst, nichts, gar nichts, nur Salzwasser auf den Lippen und blutige Hände, vom Reffen der Segel im aufziehenden Sturm.
 
Mi, 28.01.2009 |  # | (722) | 11 K | Ihr Kommentar | abgelegt: melancholie



 
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