Die ganze Nacht zog er mir durch die Ohren, dieser Begriff, den ich kaum aussprechen konnte, der mir zugeflogen kam, unverhofft und vor allen Dingen unerklärt, wie ein Gorillaschnitzel. "heteronormativ". Häh? Die ganze Nacht habe ich wach gelegen, wusste nichts damit anzufangen, war wie gefesselt und konnte deshalb meine Internetzmaschine nicht anschmeißen, die vielleicht Klärung gebracht hätte. Und jetzt? Weiß ich jetzt mehr? Wird denn in dieser komischen Welt alles verwissenschaftlicht, in Begriffe gepackt, analysiert, empirisch nachgewiesen und überhaupt und tatsächlich erkannt? Und das nur wegen einer kleinen Randbemerkung. Ein Mücke, sozusagen.
| Do, 02.03.2006 | # | (1461) | 3 K | Ihr Kommentar | abgelegt: mistverstaendnisse |
Aber immerhin: Ab jetzt sind wir berechenbar und einordnungsfähig. Die Welt weiß jetzt, was sie von uns zu erwarten hat. Soll hinterher niemand sagen, er/sie hätte von nix gewusst. :-)))
Ist der Ruf erst ruiniert...
Aber: Randgruppen sind immer unberechenbar, wie kleine Spitze, die nichts anderes haben, als kleine spitze Zähne und ihr ekelhaftes Kläffen.
Ob sie es wollen oder nicht, jetzt sind sie in einer Schublade gelandet. Ich nehme jedoch an, daß es sich um eine geräumige Schublade handelt, da mir bislang kaum "heteronormative" Personen bekannt sind.
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