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supatyp   (30.03.06, 16:07)   (link)  
???


bonafide   (30.03.06, 16:18)   (link)  
au backe. 250.000,- *schluck


the-exit.net   (30.03.06, 16:42)   (link)  
Ich glaube das Problem liegt hierin:

"Schon Ihre Einleitung macht keinen Hehl daraus, dass in diesem Weblog Beiträge rein negativer Natur niedergeschrieben werden sollen"

Er konkretisiert nicht, worum es geht, aber wer eine Seite ins Netz hievt, die nur darauf ausgerichtet ist, eine Institution nieder zu machen, wird zwangsläufig Probleme bekommen.

Im Netz ist das wie auf dem Marktplatz. Wer immer schreit "Udo ist doof" wird irgendwann einen auf den Deckel bekommen.

Für Blogs gelten die gleichen Regeln wie für andere Meinungsäußerungen auch.


webfraeulein   (30.03.06, 17:17)   (link)  
Aber wenn Du ein bisschen in dem Blog blätterst, findest Du auch jede Menge Beiträge, die sich weder mit der Firma noch mit irgendetwas Negativem beschäftigen. Ich finde es daher ein wenig fragwürdig, zu argumentieren, das Blog wäre ausschließlich auf die Verbreitung negativer Inhalte ausgerichtet. Zudem wäre negativ hier noch genauer zu definieren. Über eine Flutkatastrophe zu berichten, hieße auch, einen negativen Inhalt zu erstellen (u.U.), trotzdem wären das zwei ganz verschiedene Fälle.

Meine Meinung.

Allerdings sehe ich es als ein bisschen problematisch an, dass die Argumentation im Blog sich zum Großteil auf Telefonate als Beweis stützt. Die werden aber schlecht nachzuweisen sein.


bonafide   (30.03.06, 17:19)   (link)  
Ich kann die Position der Firmen schon verstehen. Es ist halt wirklich die Frage, wie man mit negativen Kommentaren umgeht. Aber ob eine Abmahnung mit Androhung von 250.000,- das Mittel der Wahl ist...


bufflon   (30.03.06, 17:26)   (link)  
Nachprüfen kann man diese Pauschalierung durch die Firma nicht mehr, jetzt, so von außen, wo der Beitrag off ist, das Blog an sich erscheint mir aber nicht grundsätzlich negativ eingestellt zu sein.

Wenn ich ein negatives Erlebnis mit Firma X. hatte, meinen Unmut darüber, mit sachlicher Darstellung, irgendwie kund tue, z. B. in einem Weblog, dann ist das für mich freie Meinungsäußerung. Wenn ich jetzt z. B. vor meinem Rechner sitze, und Windows zum 27igsten Mal an diesem Tag der Meinung war, mich in meinem Arbeitsfluss unterbrechen zu müssen und ich schreibe das ins Internetz (Windows von Microsoft find ich doof nicht so gut, weils öfter mal abstürzt und ich deshalb nie fertig werde), warum soll ich dafür abgemahnt werden? Und vor allen Dingen: Was kann ich dafür, wenn google der Meinung ist, mich an erster, zweiter oder dritter Stelle bei einem Suchergebnis, diese Firma betreffend, zu listen?


webfraeulein   (30.03.06, 17:36)   (link)  
@bufflon: Die Sache mit Google ist tatsächlich ein bisschen prekär. Ich gehe davon aus, dass jetzt nicht so viel Suchmaschinentrickserei notwendig war, um mit dem Suchbegriff auf Platz 2 zu landen, wolltest Du hier z.B. mit "blödes Windows" auf Platz 1 landen, hättest Du's schon schwerer (übrigens nett bei Goggle danach zu suchen *g*)

Was eben ein bisschen ungut ist, ist der fehlende Hinweis auf die eigene Meinung. Im Zweifelsfall muss man eben tatsächlich so oft wie möglich darauf hinweisen, dass man selbst der Meinung ist, die seien blöd und dass man sich selbst geärgert hat etc. Es ist eben etwas anderes, wenn man schreibt "ich finde das doof, dass die nicht liefern, obwohl ich schon bezahlt habe" (und möglichst eine Überweisung als Beleg da hat), als wenn man schreibt "Diese Sch...firma liefert nicht!"

Aber wie immer wäre ich alter Friedensfanatiker eher für ein Briefchen gewesen, in dem man nett frägt, ob denn so ein Eintrag wirklich sein muss. Immer gleich mit dem dicken Knüppel auffe Umme ist nicht so meins. Aber ich bin ja auch kein Anwalt, ich verdiene kein Geld, wenn ich Abmahnungen schicke.


bufflon   (30.03.06, 17:44)   (link)  
Nur deutlich als Einzelfall gekennzeichnete Meckerei ist demnach also als freie Meinungsäußerung sicher vor Anwälten (verhältnismäßig, jedenfalls)?

Ich denke auch, dass man ja nicht immer alles gleich in sein blogdings feuern muss. Ist meine freie Meinung.


maternus   (30.03.06, 18:02)   (link)  
Nö, muß man nicht. Kann man aber. Und das muß man können.

Wieso ist aber bei einer Firma nicht einmal soviel gesunder Menschenverstand vorauszusetzen, daß die erst mal den Blogbetreiber vial Mail kontaktieren und freundlich um Ergänzung/Änderung des in Rede stehenden Beitrages bitten? Ich begreife es einfach nicht: Freundlichkeit ist eines der wenigen Vertriebsmittel im Wirtschaftsleben, das nichts, aber auch gar nichts kostet und dabei soviel zum Guten bewegen kann. Aber nein, lieber beauftragt man irgendwelche Rechtsverdreher, die von diesem Blog/Internetdings offesichtlich keine Ahnung haben, aber dolle Beträge androhen.

Dabei sind die nötigen Informationen, wie das mit diesem ominösen Gugel geht, sogar umsonst zu haben:

http://www.google.de/why_use.html


zampano   (30.03.06, 18:08)   (link)  
naja, auf jeden Fall hat sich die Firma da wohl eher noch tiefer ins Schlamassel geritten. So wie der Fall jetzt Wellen schlägt wirds da wohl so manchen Blogeintrag geben, der sich mit diesem miesen Brief befasst und der dann wohl auch auf dubiose Art und Weise bei Google "eingetragen" wird...











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