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Caveman

Eine kleine Freitagsmelancholie.

Das Leben als Höhlenmensch ist unkompliziert. Ab und zu muss man ein paar Pillen einwerfen, um Situationen wie überfüllte Busse oder Bahnen oder die Endlosschlange im Supermarkt unbeschadet überstehen zu können, aber am Ende des Tages öffnet man die Tür zu seiner Höhle, tritt ein, schließt ab, Ruhe. Man lässt die Rollläden herunter, schließt offene Fenster, legt sich auf einem bequemen Sitzmöbel ab und einen kleinen Anflug von zufriedenem Lächeln an. Einblicke in die Leben von Nichthöhlenmenschen verschafft einem das Internet, hier kann man beobachten und miterleben, wie solch ein Leben aussieht, darüber schmunzeln, ein wenig neidisch sein, darauf, dass andere so viel kommunikativer und geselliger sind und wenn einem die Leben der anderen zu viel geworden sind, schaltet man einfach ab und widmet sich wieder dem Alleinsein.

Ich weiß nicht.

Der Höhlenmensch mit Telekomanschluss wird spätestens ab 2016 leiden und zwar, wenn nach drei Tagen intensiver youtube-Nutzung und sämtlichen Folgen der sechsten Staffel “Game of Thrones” die Internetgeschwindigkeit auf 56 KBit herunter gedrosselt wird. In den ersten dreißig Sekunden nach Drosselung der Leitung wird er sich selig an sein “Vobis Bahn-Boostar 56 K” erinnern, dann aber wütend und die Keule schwingend die Telekom verfluchen, eine neue Tastatur bestellen, da die alte an der Wand zerschellte und auch gleich ein Zusatzvolumen von 500 GB beim Abzockprovider für schlappe 79 €, damit er ja nicht raus muss, in die Sonne, aufs Fahrrad, in den Tierpark, er wird sich drei Tage lang in Verbraucherschutzforen unter das gemeine Volk mischen und seitenlange Hasstiraden verfassen, später aber wieder in sein Höhlendasein zurück dämmern, sich sein Schmunzeln aufsetzen, dem cremigen Englisch eines Australiers lauschen, der zuletzt Folge 387 seines “Let`s play Assassin/Archer in Skyrim” veröffentlicht hat, im Schwierigkeitsgrad “Episch”. Wahnsinn.

Vielleicht auch nicht.

Allein auf der Couch liegen, an einem Bier nuckeln und dabei Erdnüsse knacken, auf dem Schirm läuft das Champions League Finale und draußen knallen Knaller und Menschen liegen sich in den Armen, dabei auf dem iPad die letzten neuesten Nachrichten verfolgen, ab und zu WhatsApp-Nachrichten an Verflossene, Derzeitige und Zukünftige versenden, die alle lesen, aber niemand beachtet, sich von rund 90 Prozent des Freundeskreises verabschieden, weil die alle irgendwie langweilig geworden sind und so krass selbstbezogen und egoistisch, und eigentlich könnte man wieder mit dem Rauchen anfangen, wäre man nicht zu geizig geworden und überhaupt dieses Leben, schlecht geschriebener Drei-Groschen-Roman, die großen Würfe erledigen immer nur die anderen, während man sich selbst am Selbstmitleid wohl genährt hat und fett geworden ist?

Eher nicht.
 
Fr, 03.05.2013 |  # | (855) | 1 K | Ihr Kommentar | abgelegt: blogosophie



 

Superman

Ich bin kein geschäftsreisender Superman. Geschäftsreisen verschwenden Zeit, man sitzt zu oft, zu lange und auf zu engem Raum eingepfercht mit Menschen, die man im schlimmsten Fall nicht einmal riechen, geschweige denn eine Armlehne im Flieger mit ihnen teilen mag. Man isst zu viel und trinkt zu wenig, manchmal auch andersherum, liest sich durch die falschen Zeitungen, weil die richtigen schnell vergriffen sind und man als Teil der kostenlosen Internetgesellschaft keine Lust hat, sich am Kiosk selbst zu versorgen, man rennt Bussen hinterher, die man verpasst, lässt sich von mürrischen Fahrern anschweigen, bis es laut kracht, fährt vorbei an blühenden Landschaften, fließenden Gewässern und grünen Wiesen, die zum Herumliegen und Picknicken einladen, doch rast man vorbei, immer weiter und weiter, wichtigste Unterlagen auf dem Schoß oder in der Tasche und den nächsten wichtigsten Termin auf dem Schirm, der dann zu lange dauert oder zu kurz gerät und schon wieder: Andere Menschen.

Der Geschäftsreisen vermeidende Superman dagegen sitzt allein in seinem Kabuff, durch Bildschirm und Tastatur mit der öden weiten Welt verbunden, er schreibt ein paar Zeilen, die das Universum in seinen Grundfesten erschüttern, verfasst geniale Visionen mit dem Kugelschreiber des Anhaltenden Frostatems oder dem Mailprogramm der Unendlichen Lähmung, rettet die Welt im Geheimen, statt Chipstüten in engen Flugzeugen aufzureißen und heimlich Tomatensafttrinker zu verabscheuen. Er hat es unendlich viel besser.
 
Fr, 26.04.2013 |  # | (752) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: blogosophie



 

Geschichtet, ungerührt

Adieu, Winter.

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Ein Sonnenbrand an der See, im kältesten Frühjahr aller Zeiten, die Eiszeit kommt und alle haben den Jammermodus voll aufgerissen und lassen dir Mitteilungen über die aktuelle Schneehöhe im Nordosten Berlins auf dein Telefon rieseln, doch du sitzt auf dieser Bank, in der Nachmittagssonne, den Kopf auf einer warmen Schulter, den Blick gen Südwesten, vor dir Wasser, ein paar Seevögel, sonst Stille, willst du wirklich mehr?

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Der von den Jungs eingestellte Radiosender hat in den letzten vier Stunden rund acht Mal Sidos Welthit “Flugzeuge im Bauch” “Bilder im Kopf” heruntergedudelt und ich ertrage es mit äußerer Fassung. Innerlich brenne ich. Ich möchte den Radioempfänger an die Wand schmeißen, darauf herum trampeln, Menschen, die für diese Wiederholungsdudelei verantwortlich gemacht werden können, verantwortlich machen, natürlich nicht den armen Eventansager im Radio, der die Superhitendlosschleife auch noch mit style und verve ansagen muss, als würde er die fresheste aller freshen Platten ankündigen, den Megahit von übermorgen, den man heute schon hören kann, aber nur hier, aber nur jetzt und später erst wieder auf den anderen Sendern, die freshe Platten in der Endlosschleife zu Tode spielen, bis sich die Musikindustrie fragt, warum niemand ihre toten Pferde kaufen will. Bevor mein Innerstes nach außen gelangt, schaltet einer der Jungs das Radio aus, auch ihm scheint es zuviel und ich freue mich, denn der Mensch ist ohne Frage lernfähig.

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Leuchtturm sollst du sein und kein Teelicht.
 
Di, 09.04.2013 |  # | (811) | 3 K | Ihr Kommentar | abgelegt: blogosophie



 

Schnee als running gag?

Wie das damals war, im Winter 2012/ 2013; aus der Reihe “Opa B. erzählt vom Wetter”.
Ich weiß noch, wie es am ersten Advent des letzten Jahres schneite. Es schneite wie verrückt, nicht nur ein paar kleine Flöckchen, spärlich, zählbar, heimlich, still und leise den Winter ankündigend, kleine, weiße Vorboten des Schneegestöbers, am liebsten bis zum heiligen Abend, nein, Resendinger schneiten tonnenweise aus dem grauen Himmel, als würde Frau Holle ein ganzes Lager voll unausgeschüttelter Bettdecken räumen und die Goldmarie hätte sich noch die fleißigen sieben Zwerge von Schneewittchen ausgeliehen.

Die Kinder waren natürlich froh und glücklich und freuten sich ganz wahnsinnig, stürmten heraus und wälzten sich in der weißen Pracht, warfen Schneebälle, versuchten Schneemänner zu bauen, später dann eine ganze Armee stummer, weißer Götzen im Stile der chinesischen Tonkrieger. Und wir standen drinnen, im warmen Heim und umarmten uns, schauten unsganz tief in die Augen, ganz romantisch, machten Kamin und Kerzen an, tranken Glühwein und hörten dabei Weihnachtslieder, vorgetragen vom Rundfunk Kinderchor Berlin. Und natürlich schneite es den gesamten Dezember hindurch, sogar am Tag vor Heiligabend und alle, die den Weihnachtsbaum fröhlich schmückten (Kerzen, Kamin, Glühwein, Sie wissen Bescheid) freuten sich auf eine weiße Weihnacht.

Die natürlich ins Wasser fiel. Tauwetter bis Anfang Januar, Regen in der Silversternacht, die sowieso total daneben war, Lichtjahre entfernt vom vorweihnachtlichen Kerzen-, Kamin- und Glühweingehabe, ein Stilmittel der Übertreibung, man sedierte sich dagegen anderweitig, aber dazu vielleicht irgendwann mehr.

Anfang Januar schrieb ich in einer Mail zu einer Verabredung “es wird wohl schneien” und natürlich schneite es, aber nur, weil nicht ich, dafür aber der Wetterbericht immer immer immer wieder recht hat. Und es schneite weiter. Und dann taute es wieder. Und dann schneite es. Und dann taute es wieder. Bis in den Februar hinein ging dieses Spiel, sogar bis Ende Februar. Und dann kam endlich der Frühling und er brachte gleich den Sommer mit und den Herbst, das Thermometer vermeldete an einem denkwürdigen Nachmittag fast zwanzig Grad, wir spazierten am See entlang, wir fütterten Enten, zogen die Mäntel aus und setzten Mützen ab, von den wir dachten, sie seien auf unserem Kopf bereits fest gewachsen, wir schwitzten sogar bei der Gartenarbeit.

Bis der Schnee kam. Und bis heute blieb. Und ich meinem Gehirn erklären muss, dass zwitschernde Vögel und dicke Knospen an Sträuchern nicht automatisch Frühling bedeuten.

Wobei ich eigentlich sagen wollte: Ostereier im Schnee? Winter, willst du mich eigentlich veräppeln?
 
Di, 19.03.2013 |  # | (824) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: blogosophie



 

Was den Himmel erhellt

Es gibt einen neuen Papst,
warum sollte ich dann nicht mal wieder etwas aufschreiben?
Bufflon, Blogger


Rase mit gefühlten zweihundertachtzig über mecklenburgische Alleenstraßen, vorbei an Kreuzen, auf denen Namen wie Marie-Jana oder Thorsten stehen, es sind eine Menge und weil das mecklenburg-vorpommersche Verkehrsministerium zusätzlich so nett ist, darauf hinzuweisen, dass Raserei mit gefühlten zweihundertachtzig den sofortigen Tod bedeutet, bremse ich ab. Sehe zur Rechten den wunderbarsten Sonnenuntergang dieses Jahrhunderts, die Sonne orange-rot, darunter weiße Felder, dunkle Wälder, ein paar Rehe, Bauern, ein bisschen Dorfjugend, die Frei.Wild hört, von denen ich noch nie gehört habe.

Ich dagegen höre Tocotronic, ganz laut. Ich muss die hören, war die letzte CD, die sich im Handschufach finden ließ, eigentlich war etwas ganz anderes geplant, doch die CD, die ich hören wollte und für diesen Zweck am heimischen Digitalherd mit umgebundener Schürze heimlich brannte, schien irgendwie angebrannt zu sein und nicht mehr lecker. Vielleicht bin ich inzwischen auch einfach nur zu doof, irgendwelche Daten auf Rohlinge zu brennen, weil niemand mehr Daten auf Rohlinge brennt, Schwarzbrennerei war gestern, heute ist alles anders. Alt bist du geworden, denke ich, wenn ich in den Rückspiegel und dabei nur mein Gesicht, aber keine dreisten Verfolger, alte, tiefer gelegte Opels mit Frei.Wild-Aufklebern oder irgendwas mit Thor Steinar sehe. Mecklenburg-Vorpommern ist leer, wenn keine Touristen da sind.

Kleiner Zwischenstopp, das Kaufland in Rostock bietet nämlich wunderbarste Schnäppchen, zum Beispiel eines der größten Windel-Pakete, das Ostdeutschland je gesehen hat und das auch ich je sah - und ich sah schon eine Menge Windelpakete - kostete aber nur nen Zwanni. Wermutstropfen: Es gibt keine Mategetränke. Was Rostocker nicht wissen: Berliner brauchen Mategetränke genauso zum Überleben wie feinstaubgeschwängerte Großstadtluft, die für sehr interessierte Amerikaner auch frisch in Dosen abgefüllt und verschifft wird, sie brauchen einen Vollbart und ne schicke Brille und kein Berliner hört mehr Tocotronic, Schall & Wahn.

Weiter geht es mit gefühlten hundert, die Kreuze am Straßenrand und die netten Hinweise des mecklenburg-vorpommerschen Verkehrsministeriums hängen nach und irgendwie auch die Sehnsucht nach allem und eine magenunfreundliche Bassline der Brüder Kalkbrenner, deren Machwerk "Berlin Calling" sich unterm Kindersitz, zwischen Kekskrümeln und graubärtigen Gummibärchen finden ließ. Für die nächste Tour durch den wilden Osten ist allerdings eine noch viel tollerere Beschallung geplant, alles aus dem Hause van-Cleef, aber nur wenn der Digitalherd mitmacht. Wenn nicht, muss eines dieser neumodischen Dinge ran, die mit fortschreitendem Alter der Kinder angeblich unbedingt im Haushalt benötigt werden und mich unheimlicherweise ein wenig an meine eigene Erfindung erinnern.
 
Do, 14.03.2013 |  # | (1126) | 5 K | Ihr Kommentar | abgelegt: blogosophie



 

Alte Liebe rostet wohl

Dinge gehen verloren, manchmal vermisst man sie dann nicht einmal.

Dinge bleiben, ohne zu vergehen, schauen dich morgens an, vorwurfsvoll vielleicht, weil sie vernachlässigt werden und du denkst: Bitte geh!

Alte Liebe rostet wohl und wenn man sich nicht aufraffen kann, Politur und Putzlappen in die Hand zu nehmen, ist schon fast alles verloren.

Sorry, liebes Blog, ich gehe fremd. Weil ich dich nicht mehr aufpolieren kann, weil die Liebe fad geworden und ich in den letzten sechs Jahren ein anderer Mensch geworden bin.

Gehen also, so einfach ist das. Abschied nehmen, kurz winken und zum Abschluss sagen: Enjoy the silence.
 
Di, 25.10.2011 |  # | (1338) | 1 K | Ihr Kommentar | abgelegt: blogosophie



 

Und wieder: Herbst

Das Gefühl, keine Lust mehr haben zu wollen, auf die Dinge, die einen jahrelang trieben. Alles langweilig. Am Spielfeldrand stehen und das Gemüt erhitzen, um später in der heimischen Höhle festzustellen, wie sinnlos dies doch war, jedes Wort ein verschwendetes Wort. Wunderbarer sei doch der Baum an der Ecke, der im Frühling so schön blühe und im Herbst wunderbar rot strahle. Dann hält man sich auch ein wenig für bekloppt.

So viele erwähnen die Krankheit burn-out, einige leiden oder litten daran, persönlich kenne ich vier Fälle (allesamt Frauen, Männer sind sicher die Dunkelziffer). Dann behaupte ich manchmal, das Leben biete einfach zu viele Optionen, von denen man neunzig Prozent sowieso nie erreichen könne und sowieso strebten viel zu viele nach Perfektion. Dings sucht seit Jahren den perfekten Job und wird dabei immer ärmer, Bums sucht seit Jahren die perfekte Frau und wird dabei immer einsamer. Undsoweiter, ohne Wertung, antürlich. Kennst du überhaupt noch jemanden, der von sich behauptet, glücklich zu sein? Was ist Glück? Bin ich glücklich, auch wenn heute mal nicht die Sonne scheint? Und wer weiß, wie es hinter deiner eigenen Fassade aussieht? Das jedoch schmiere ich keinem aufs Butterbrot, nicht bei Facebook, Twitter, Google, sonstwo. Die Fassade dürft ihr sehen, meine Leichen trage ich immer noch unbeobachtet in den Keller.

Das wird der Herbst sein, dieses kleine Chaos im Kopf. Wie immer. Ein wenig Rückenschmerz hier, ein bisschen Kopfschmerz da, Schlafmangel geht noch. Inzwischen läuft der Körper am Stück knapp 6 Kilometer in einer halben Stunde, das ist schon Tempo. Was bringt es? Nüscht. Nur ein wenig Schweiß, die Tränen des hart arbeitenden Mannes. Beim Laufen denkt man an nichts, Leere im Kopf. Einatmen, ausatmen, eins, zwei, drei. Das erscheint langweilig, aber wer hat gesagt, Meditation sei spannend? Das Beste ist immer noch die Dusche danach, die den Dreck wegspült, und das Gefühl, eine Runde gedreht zu haben, ohne sich im Kreis zu drehen (wegen der Leere im Kopf).

Das Gefühl der Lustlosigkeit, man redet sich das nicht nur ein. Es sind die Optionen, die überfordern. Was fehlt ist die Langeweile, das Nichtstun, die langanhaltende Leere im Kopf, nicht nur für eine halbe Stunde. Was bleibt ist ein Alltag aus Mails, Word-Dokumenten, Gedankenschnippseln, die nie so richtig zu Ende gedacht werden können, weil die Unterbrechung das alltägliche Übel ist. Und dann vergisst man eben mal, dass der Mülleimer rauszubringen ist. Oder ein Buch gelesen werden will. Wo war noch mal meine Hollywoodschaukel? Ach stimmt ja, der Sommer ist jetzt vorbei.
 
Do, 06.10.2011 |  # | (1292) | 2 K | Ihr Kommentar | abgelegt: melancholie



 



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Letzte Aktualisierung: 02.04.2024, 15:05


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